Aktuelle News rund um den Heizölmarkt

KW 49: Tumult am europäischen Heizölmarkt

Geschrieben von Emova | 05.12.2025 11:49:22

Die Heizölpreise in Kalenderwoche 49 befinden sich in einem deutlichen Abwärts. Trotz der anhaltend instabilen geopolitischen Lage – gekennzeichnet durch neue Drohnenangriffe auf wichtige russische Pipelines – gaben die Preise Anfang Dezember spürbar nach. Dieser deutliche Preisrutsch, der Abschläge von bis zu einem Cent je Liter mit sich brachte, wird primär durch die belastenden US-Bestandsdaten, insbesondere starke Anstiege bei Benzin und Destillaten, sowie einen stärkeren Euro gegenüber dem US-Dollar vorangetrieben. In Deutschland ist der Durchschnittspreis infolgedessen unter die 90-Cent-Marke gerutscht, wodurch sich die Nachfrage wieder belebt hat. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Heizölmarkt ist von deutlichen Preisabschlägen geprägt, die teilweise als „Abwärtsrausch“ beschrieben werden können.

  • Die Ölpreise zeigten sich zuletzt richtungslos und suchten Orientierung, da gemischte Impulse auf den Markt einwirkten.

  • Die Nachfrage hat aufgrund der sinkenden Temperaturen im DACH-Raum zugenommen. Die aktuellen Preisabschläge unterstützten die Nachfrage zusätzlich.

  • Der Heizölmarkt wird derzeit durch reichlich vorhandene US-Produktbestände (Benzin, Destillate) und einen starken Euro nach unten gezogen.

Aktuelle Preise

 

Die aktuellen Heizölpreise in Kalenderwoche 49:

  • Brent-Rohöl steht derzeit bei 63,22 Dollar pro Barrel.

  • WTI kostet heute Vormittag 59,57 Dollar pro Barrel.

  • Der Gasöl-Preis bewegt sich um die 674 Dollar pro Tonne.

  • Der Euro-Dollar-Kurs befindet sich derzeit bei 1,16

(Stand: 05.12.2025, 12:45 Uhr)


Hintergründe: Wie kam es zu den Veränderungen?

Derzeitiger Abwätstrend
Der landesweite Durchschnittspreis rutschte am 03.12.25 auf gut 90 Cent pro Liter und bewegte sich damit wieder auf dem Niveau vom Oktober. Am 04.12.25 lag der Durchschnitt sogar unter der 90-Cent-Marke. Der Rücksetzer an den Ölbörsen in Kombination mit einem festeren Euro gegenüber dem US-Dollar wirkte sich deutlich dämpfend auf die Inlandspreise aus. Laut 4-Wochen-Prognose deutet alles darauf hin, dass die Rohölpreise konstant bleiben oder fallen werden, was auch für die Heizölpreise gilt. Das generelle Abwärtspotenzial Anfang Dezember kurbelt die Nachfrage in Deutschland wieder stärker an.

Markt beeinflusst Lage
Die Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) und des US-Energieministeriums (DOE) belasteten den Markt stark. Obwohl die Rohölvorräte laut API leicht zurückgingen, stiegen die Bestände bei Benzin und Destillaten (wie Gasöl) deutlich an. Dies verstärkte den Eindruck, dass in den USA mehr fertige Produkte produziert als nachgefragt werden. Die kurzfristige Nachfragesituation bleibt fragil. Zudem blieb Gasöl schwach und zog die Heizölpreise im Inland weiter nach unten. Die OPEC+ legte ihre geplanten Förderanhebungen für das erste Quartal 2026 auf Eis, was die vorsichtigere Gangart des Bündnisses angesichts eines drohenden Überangebots bestätigt. Ein neuer ukrainischer Drohnenangriff auf die Druschba-Pipeline sorgte für Nervosität aufgrund der schwachen Versorgungslage.


Ausblick: Vor Weihnachten noch bestellen

Die aktuellen Heizölpreise sind gefallen und bieten wieder mehr Spielraum für Spekulationen. Es empfiehlt sich, Heizöl zu vergleichen, um immer up to date über tagesaktuelle Preise zu bleiben und richtig einzukaufen. Wer vor den Feiertagen noch Heizöl benötigt, sollte sich beeilen und eventuell eine kürzere Lieferfrist wählen.

Angesichts der derzeit niedrigen Preise ist es auf jeden Fall sinnvoll, jetzt zuzuschlagen und nicht länger zu warten. Denn die Situation kann sich schnell ändern und die Preise wieder steigen. EMOVA steht Ihnen bei der Auswahl des richtigen Heizöls und der Bestellung zur Seite. Klicken Sie einfach auf den untenstehenden Link und sorgen Sie jetzt für den Winter vor!