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KW 29 im Überblick: Heizölpreisentwicklung weiter volatil

Geschrieben von Emova | 18.07.2025 07:19:25

In Kalenderwoche 29 zeigte der Ölpreis wieder ein erhöhtes Maß an Volatilität – maßgeblich beeinflusst durch geopolitische Spannungen und Drohungen von US-Präsident Trump gegenüber Russland. Auf der anderen Seite erhöhten die OPEC+-Staaten ihre Produktion, zudem dürfte die Nachfrage saisonal bedingt wieder anziehen.

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurzzeitiger Preisanstieg zu Beginn dieser Woche
  • Zoll- und Sanktionsdrohungen lassen Preise schwanken
  • Markt reagiert auf saisonale Nachfrage
  • Heizölpreise bleiben im Langzeitverlauf vergleichsweise günstig

Börsenwerte

Der Preis für Brent-Rohöl liegt derzeit bei ca. 70,04 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit 68,08 US-Dollar zu Buche schlägt, was einen leichten Anstieg im Vergleich zur letzten Woche darstellt. Gasöl ist auf 738,75 US-Dollar pro Tonne gestiegen. Der aktuell starke Euro (1,1623) gegenüber dem US-Dollar tut bei diesen Preisanstiegen sein Übriges, was wiederum einen Vorteil für Käufer und Käuferinnen im Euroraum darstellt. Denn Rohöl wird in US-Dollar gehandelt. Bei einem schwachen Dollar sinken zudem sinken die Importkosten für Rohöl, was einen positiven Einfluss auf die Preise für europäische Verbraucher und Verbraucherinnen hat.

(Stand: 18.07.2025, 09:00 Uhr)

Hintergründe

Geopolitische Entwicklungen lösten zu Beginn der Woche vorübergehende Aufs und Abs bei den Ölpreisen aus, insbesondere durch die Drohung von US-Präsident Trump mit Sekundärzöllen auf russisches Öl, sollte Russland keinen Waffenstillstand mit der Ukraine erreichen. Auch wenn sich die Lage schnell wieder beruhigte: Sollten die Sekundärzölle verhängt werden, könnte dies zu einer Verknappung beim Ölangebot sorgen, was wiederum preistreibende Effekte hätte.

Auf der anderen Seite haben die OPEC+-Staaten, hauptsächlich Saudi-Arabien, hingegen ihre Produktion erhöht, was zu einem globalen Ölangebotsüberschuss führen kann. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass das Angebot die Nachfrage übersteigen wird, was zu mittelfristig niedrigeren Ölpreise führen würde.

Durch diese konträren Entwicklungen und durch Unsicherheiten in Bezug auf politische Entscheidungen und mögliche Sanktionen gegen Russland wird der Markt einstweilen volatil bleiben. Zwar gibt es weiterhin Spekulationen auf Preisrückgänge, doch auch die hohe saisonale Nachfrage und die internationalen Unruhen erhöhen die Unsicherheit, was die künftige Heizöl-Preisentwicklung betrifft.

Einschätzung & Empfehlung

Die Heizölpreise in Deutschland und anderen europäischen Ländern folgen der internationalen Marktentwicklung und schwanken wieder vermehrt. Die Nachfrage nach Heizöl ist gestiegen, und viele Interessenten hoffen weiterhin auf preisgünstige Angebote

Dennoch bleibt die Devise aufrecht: Aufgrund der volatilen Entwicklung Heizölpreise beobachten und noch vor der Hochsaison im Winter die Tanks füllen. So können Sie jetzt schon vorsorgen – EMOVA hilft Ihnen dabei.

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