Anschaffungspreis einer Wallbox

Die Kosten für Wallboxen belaufen sich bei einfachen Modellen auf rund 500 Euro. Diese sind Ideal für alle, die ihr Elektroauto abends nach der Arbeit anschließen und über Nacht komfortabel laden möchten. Diese Basisausführungen bieten meist eine feste Ladeleistung, ein schlichtes Gehäuse und wenige Zusatzfunktionen. Sie sind ideal für alle, die ihr Elektroauto unkompliziert laden möchten, ohne großen technischen Komfort.

Hochwertige Wallboxen zwischen 1.000 und 2.000 Euro sind ideal für Familien oder Vielfahrer, die mit smarter Steuerung und flexibler Ladeleistung alle Vorteile einer Wallbox ausschöpfen möchten. Sie verfügen über intelligente Features wie:

  • WLAN oder App-Anbindung, um den Ladevorgang per Smartphone zu überwachen und zu steuern.
  • RFID-Karten oder Nutzerprofile, um mehrere Fahrer zu unterscheiden und Ladevorgänge zuzuordnen.
  • Lastmanagement, das die verfügbare Stromstärke intelligent verteilt. Das ist besonders praktisch in Haushalten mit mehreren E-Autos oder bei gleichzeitiger Nutzung anderer stromintensiver Geräte.

Je nach persönlichen Anforderungen sollte man also abwägen, ob eine einfache oder eine smarte Wallbox die bessere Wahl ist.

Installationskosten

Die eigentliche Installation verursacht oft den größten Kostenblock. Denn hier spielen die baulichen Voraussetzungen eine entscheidende Rolle:

  • Kabellänge: Muss das Kabel etwa quer durch den Garten oder über eine lange Einfahrt verlegt werden, steigen die Kosten durch mehr Material und Arbeitszeit.

  • Hausanschluss: In älteren Gebäuden ist oft eine Modernisierung der Elektroinstallation nötig, damit genügend Leistung für die Wallbox vorhanden ist.

  • Absicherung: Ein zusätzlicher FI- und Leitungsschutzschalter sorgt für Sicherheit und ist in den meisten Fällen Pflicht.

  • Montageort: Befindet sich die Wallbox z. B. in einer freistehenden Garage, können Wanddurchbrüche oder Erdarbeiten erforderlich sein, was zu höheren Montagekosten führt.

Die Kosten für eine Wallbox-Installation bewegen sich deshalb in einem breiten Rahmen zwischen 500 und 2.500 Euro. In komplexen Fällen, etwa bei langen Kabelwegen oder notwendigen Umbauten im Zählerschrank, können die Ausgaben auch darüber hinausgehen. 

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Ladeleistung und Ausstattung

Die Ladeleistung ist ein wesentlicher Faktor für die Gesamtkosten.

  • 11 kW Wallbox: Sie ist in Deutschland Standard, reicht für die meisten Nutzer vollkommen aus und lädt ein Elektroauto in der Regel über Nacht vollständig auf. Für diese Variante genügt eine Anmeldung beim Netzbetreiber.
  • 22 kW Wallbox: Sie verkürzt die Ladezeit erheblich, ist jedoch teurer in der Anschaffung und erfordert fast immer eine Genehmigung des Netzbetreibers. Zudem muss sichergestellt sein, dass der Hausanschluss die höhere Leistung auch bereitstellen kann.

Hinzu kommen Ausstattungsmerkmale wie:

  • Lastmanagement, das mehrere Ladepunkte koordiniert.
  • Photovoltaik-Module kaufen, um Eigenstrom vom Solardach optimal zu nutzen.
  • Intelligente Steuerungssysteme, die den Ladevorgang abhängig von Stromtarifen oder Netzlast optimieren.

All diese Funktionen erhöhen zwar die Kosten einer Wallbox, steigern jedoch auch den Komfort und die Energieeffizienz.

 

Förderungen und Zuschüsse

Um die Elektromobilität zu fördern, stellen Bund, Länder und teilweise auch Kommunen Zuschüsse für den Kauf und die Installation einer Wallbox bereit. Zwar ist das bekannte KfW-Programm aktuell ausgelaufen, jedoch gibt es weiterhin:

  • Regionale Förderungen einzelner Bundesländer oder Städte.
  • Förderangebote von Energieversorgern, die zwischen 100 und 500 Euro betragen können.
  • Spezielle Stromtarife, die in Kombination mit einer Wallbox besonders günstiges Laden ermöglichen.

Für den Fördermittel-Check können Sie die Angebote von Bund und Ländern (z. B. KfW, L-Bank, Elektromobilität.NRW) nutzen, Förder-Datenbanken wie co2online.de durchsuchen und lokale Programme von Stadtwerken prüfen. Auch Elektriker und Fachbetriebe beraten häufig zu Fördermöglichkeiten und unterstützen beim Antrag.NTC02623-Enhanced-NR-Edit

Laufende Kosten

Auch nach der Anschaffung entstehen Ausgaben, die im Vorfeld einkalkuliert werden sollten:

  • Stromkosten: Je nach Fahrleistung und Tarif entstehen pro 100 km Fahrstrecke etwa 4 bis 6 Euro an Stromkosten. Mit einem günstigen Autostromtarif oder eigener Photovoltaikanlage können diese Ausgaben deutlich sinken.
  • Wartung und Updates: Moderne Wallboxen benötigen in der Regel wenig Pflege. Dennoch können gelegentliche Software-Updates oder Prüfungen durch den Elektriker sinnvoll sein.
  • Versicherung: Manche Hausratversicherungen decken Schäden an der Wallbox bereits ab, in anderen Fällen ist eine Erweiterung oder Zusatzversicherung empfehlenswert.

Die laufenden Kosten sind im Vergleich zur Anschaffung zwar überschaubar, sollten aber nicht völlig außer Acht gelassen werden.

 

Fazit

Die Frage „Wie viel kostet eine Wallbox?“ lässt sich also nur individuell beantworten.

  • Wer einfache Anforderungen hat, kommt bereits mit knapp über 1.000 Euro aus.
  • Komfortable Systeme mit intelligenter Steuerung und umfangreicher Ausstattung können mehrere tausend Euro kosten.

Durch einen gezielten Vergleich lässt sich die ideale Wallbox finden, die Kosten reduziert, den individuellen Anforderungen entspricht und auch für zukünftige Ladebedürfnisse optimal ausgestattet ist.

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