Obwohl sich in dieser Handelswoche auch wieder bullische Meldungen in die Nachrichtenlage am Ölmarkt mischen, bewegten sich die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminmärkten gestern weiter seitwärts. Während sich die Preise für die beiden Referenz-Rohölsorten Brent und WTI im Vergleich zum Vortag kaum veränderten, stieg der Gasölpreis leicht an. Auch der Heizölpreis in Deutschland wird heute mit kleineren Aufschlägen erwartet. Dennoch befindet er sich weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit Juli letzten Jahres. 

Der Preis für ein Barrel des Nordsee-Rohöls Brent hat sich im Vergleich zum Vortag kaum verändert und liegt heute Morgen bei 83,47 USD. Ähnlich sieht es auch bei dem US-amerikanischen Pendant West Texas Intermediate (WTI) aus. Ein Barrel der Sorte WTI kostet aktuell 78,58 USD. Die Gasölkontrakte legen mit derzeit 749,75 USD je Tonne leicht zu. Am Devisenmarkt gab es ebenfalls nur wenig Bewegung. Ähnlich wie am Vortag notiert der Euro gegenüber dem US-Dollar bei 1,0761 USD.
(Börsenwerte vom 07.05.2024, 08:55 Uhr)

In Kairo drohen die Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Hamas zu scheitern, da beide Parteien nicht von ihren Positionen abrücken: Während die Hamas einen dauerhaften Waffenstillstand in der Region anstrebt, ist Israels erklärtes Ziel die Vernichtung der Hamas. Die Hamas-Vertreter sind inzwischen abgereist, während Israel bislang keine offizielle Delegation zu den Verhandlungen entsandt hat. Darüber hinaus sind die israelischen Streitkräfte in der vergangenen Nacht in Richtung der Stadt Rafah im Gazastreifen vorgerückt. Eine Großoffensive in der Stadt könnte die Lage im Nahen Osten erneut verschärfen. Bisher reagieren die Ölnotierungen jedoch noch nicht auf die bullischen Signale aus Nahost. 

Darüber hinaus hat der saudische Ölkonzern Aramco seine Rohölpreise für den kommenden Juni in Asien und weiten Teilen Europas angehoben. Auch die OPEC-Sitzung Anfang Juni rückt langsam in den Fokus der Marktteilnehmer. Dabei wird entschieden, ob die Förderkürzungen der Mitgliedstaaten auch in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden. 

Insgesamt bleiben die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt heute stabil. Die Ölpreise reagieren bislang kaum auf die preistreibenden Meldungen vom Ölmarkt. Heute sind lediglich leichte Aufschläge bei den Heizölpreisen von bis zu einem halben Cent pro Liter möglich. Da der Heizölpreis nach wie vor auf einem äußerst attraktiven Niveau liegt und viele Verbraucher tendenziell steigende Preise befürchten, ist die Bestelltätigkeit deutlich angestiegen.

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