Heizung von unten

Die Heizölpreise haben in Kalenderwoche 51, kurz vor Weihnachten, spürbar nachgegeben, wobei die Preise im deutschen Mittel das tiefste Niveau seit sieben Wochen erreichten. Dieser anhaltende Abwärtstrend wird hauptsächlich durch ein üppiges weltweites Angebot an Rohöl und die Erwartung eines deutlichen Überangebots im kommenden Jahr bestimmt. Hinzu kommen Hoffnungen auf Fortschritte in den Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt, was die Aussicht auf einen freieren Fluss von russischem Öl auf den Weltmarkt nährt. Insbesondere sorgt der verschärfte Druck der USA auf Venezuela kurzfristig für eine Stabilisierung, doch diese Bewegungen gelten nicht als nachhaltige Aufwärtskorrektur. Finden Sie hier mehr heraus!

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Heizölpreise sind in den letzten Tagen spürbar gesunken.
  • Die treibenden Faktoren für diesen Abwärtstrend sind ein üppiges weltweites Angebot an Rohöl sowie die Erwartung eines deutlichen Überangebots im Jahr 2026.
  • Auch politische Hoffnung trägt zur Entlastung bei, da Fortschritte bei den Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt die Aussicht auf einen freieren Fluss von russischem Öl auf den Weltmarkt nähren.
  • Kurzfristige Preisstabilisierungen oder leichte Aufschläge wurden durch die verschärften Spannungen der USA gegenüber Venezuela ausgelöst, die mögliche Lieferausfälle ins Spiel brachten, was jedoch als vorübergehender "Schluckauf" und nicht als nachhaltige Aufwärtskorrektur bewertet wird.

     

Aktuelle Preise

 

Die aktuellen Heizölpreise in Kalenderwoche 51:

  • Brent-Rohöl steht derzeit bei 59,96 Dollar pro Barrel.

  • WTI kostet heute Vormittag 56,36 Dollar pro Barrel.

  • Der Gasöl-Preis bewegt sich um die 610,25 Dollar pro Tonne.

  • Der Euro-Dollar-Kurs befindet sich derzeit bei 1,1712

(Stand: 19.12.2025, 12:37 Uhr)


Hintergründe: Wie kam es zu den Veränderungen?

Ein üppiges globales Überangebot
Der wichtigste Faktor, der größere Aufwärtsbewegungen hemmt, ist das üppige weltweite Angebot an Rohöl. Jüngste Monatsberichte von EIA und IEA untermauern die Erwartung eines deutlichen Überangebots im Jahr 2026. Dies nimmt den Preisen generell die Auftriebskraft. Das Bild eines gut versorgten Marktes wurde durch die Wiederaufnahme der Produktion auf Shell-Plattformen im Golf von Mexiko sowie eine Erholung der brasilianischen Förderung bestätigt. Zusätzlich belastend wirkt die Meldung, dass Russland laut Vize-Premier Nowak daran arbeitet, seine Förderung auszuweiten, um das OPEC+-Maximum auszuschöpfen.

Politischer Optimismus im Ukraine-Konflikt
Hoffnung auf Fortschritte in den Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt überlagerten zuletzt andere geopolitische Störmeldungen und wirkten preisdämpfend. Es gab Berichte über Fortschritte in den Gesprächen zwischen der Ukraine, den USA und europäischen Partnern über konkrete Eckpunkte eines möglichen Waffenstillstands. Kiew signalisierte dabei erstmals offen, auf einen NATO-Beitritt verzichten zu können, sofern belastbare Sicherheitsgarantien des Westens zugesichert werden. Diese Entwicklungen nähren am Markt die Hoffnung auf eine baldige Beendigung des Konflikts und insbesondere auf die Aussicht, dass russisches Öl mittelfristig wieder freier auf den Weltmarkt fließt, der ohnehin schon gut versorgt ist.

Schwache Konjunktursignale
Die Zweifel an der globalen Ölnachfrage trugen ebenfalls zur schwachen Börsenlage bei. Schwache Konjunktursignale aus China, einschließlich geringerem Wachstum bei Industrie und Einzelhandel, schürten Zweifel an der künftigen Ölnachfrage des Landes, welches der weltweit größte Ölimporteur ist.

Kurzfristige Stabilisierung durch Venezuela-Spannungen
Der Abwärtstrend wurde nur kurzzeitig durch politische Eskalation gebremst. Die USA, speziell durch Präsident Trump, haben den Druck auf Venezuela verschärft, was mögliche Lieferausfälle zurück ins Spiel brachte. Dies geschah unter anderem durch die Anordnung einer Blockade sanktionierter venezolanischer Öltanker und die Beschlagnahmung eines Tankers. Händler preisten das Risiko ein, dass venezolanische Exporte deutlich zurückgehen könnten. Diese Nachrichten nutzten Marktteilnehmer für eine technische Gegenreaktion nach dem starken Preisrutsch.


Ausblick: Günstig für Verbraucher

Wie man sehen kann, führten die tiefgreifenden Veränderungen bei den Heizölpreisen zu spürbaren Preisrückgängen, was auf eine Kombination aus fundamentalen Marktfaktoren (Angebotsüberhang) und politischem Optimismus zurückzuführen ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die allgegenwärtige Sorge vor einem gut gefüllten Ölmarkt in Verbindung mit politischem Optimismus in Osteuropa die Preise auf ein Mehrmonatstief gedrückt hat, während kurzfristige geopolitische Spannungen lediglich für eine vorsichtige Stabilisierung sorgten.

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