Die Heizölpreise in Deutschland zeigen sich in dieser Woche auf einem weiterhin attraktiven Niveau – eine gute Nachricht für Verbraucher, die ihre Heizöltanks vor der kommenden Saison auffüllen möchten. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen, einem schwächeren Ölmarkt und einem stabilen Eurokurs hält die Preise weiterhin deutlich gedrückt. Heizölkunden profitieren aktuell von einem Mehrmonatstief – und das trotz bestehender CO₂-Abgaben. Wer noch zögert, sollte die Marktlage genau im Blick behalten.
Politische Unsicherheiten belasten den Markt
Nach wie vor sorgt die angespannte Lage zwischen den weltweit größten Konsumenten, den USA und China, für weitgehend unverändert niedrige Preise. Auch wenn größere Meldungen in dieser Woche ausblieben, so bleibt die Lage zwischen den beiden Großmächten angespannt: Nicht zuletzt durch die anhaltenden Strafzölle und gegenseitige Handelseinschränkungen, die natürlich Ängste vor einer globalen Abschwächung der Konjunktur schüren. Zeitgleich signalisiert die OPEC+, dass sie eine Anhebung der Fördermengen in Betracht zieht, um Marktanteile zu verteidigen. Diese Maßnahme erhöht das Angebot weiter und könnte auf Dauer den Preisdruck verstärken.
Die Folgen: Der Ölmarkt steht unter Druck, Investoren ziehen sich zurück, und die Preise bleiben niedrig oder sinken weiter. Zudem schwächeln wirtschaftlich derzeit viele Industrieländer, wodurch sich die Nachfrage dementsprechend verhalten zeigt.
Börsenwerte
Die Nordseeöl-Marke Brent wird am 02.05.2025 mit 62,39 USD pro Barrel gehandelt. Das entspricht einem Minus von 4,49 USD im Vergleich zur Vorwoche. Das US-Rohöl WTI liegt bei 59,50 USD pro Barrel, was einen Zuwachs von 3,64 USD darstellt. Gasöl wird aktuell mit 595,75 USD pro Tonne gehandelt. Der Wechselkurs EUR/USD ist weiterhin stabil mit 1,1323 Euro pro US-Dollar. Das stellt einen Vorteil für EU-Bürger dar, denn der Euro ist somit weiterhin vergleichsweise stark.
Die Rohölpreise sind im Vergleich zur Vorwoche weiter gefallen, neue Tiefststände wurden markiert. Der starke Euro wirkt nach wie vor preisdämpfend für europäische Heizölkunden – aktuell wäre also weiterhin ein guter Zeitpunkt, um sich für den Winter einzudecken.
Auf dem deutschen Binnenmarkt hat sich das Blatt gewendet: Der bundesweite Durchschnittspreis für Heizöl liegt bei rund 87,52 Euro je 100 Liter (bei einer Standardlieferung von 3.000 Litern). Kurzfristig bewegt sich der Preis also weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
(Stand 02.05.2025, 09:18 Uhr)
Ausblick: günstig für Verbraucher
Für Verbraucher in Deutschland ergeben sich aus dieser Entwicklung klare Vorteile: Da der durchschnittliche Heizölpreis aktuell auf dem niedrigsten Niveau seit 2021 liegt, ist jetzt ein guter Zeitpunkt zum Ankaufen. Kurzfristig kann man noch von weiteren Schwankungen ausgehen, mittel- bis langfristig ist jedoch damit zu rechnen, dass die Preise wieder anziehen – zum Beispiel durch neue geopolitische Veränderungen, Förderkürzungen der OPEC oder steigende Nachfrage im Sommer bzw. Herbst.
Daher lautet die Devise: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die aktuelle Marktlage nutzen und zeitnah bestellen. Besonders für Haushalte mit geringer Restmenge im Tank lohnt es sich, die derzeit günstigen Konditionen zu nutzen und rechtzeitig vor dem Herbst für Nachschub zu sorgen.
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