Die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminmärkten konnten im gestrigen Handelsverlauf ihre Verluste vom Freitag zumindest teilweise wieder wettmachen. Die Rohölpreise legten am Montag um rund einen Dollar zu und bestätigen dieses Niveau auch heute Morgen. Die Heizölpreise in Deutschland starten nach diesen Vorgaben stabil bis leicht fester in den Tag. Sie liegen damit jedoch weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit Juli letzten Jahres.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent legt etwas zu und notiert aktuell bei 83,31 USD pro Barrel. Das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) zeigt eine ähnliche Entwicklung und liegt heute Morgen bei 78,57 USD pro Barrel. Im Gegensatz zu den Rohölpreisen bleibt der Preis für eine Tonne Gasöl stabil und notiert bei 750,75 USD. Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar etwas zulegen. Unsere Gemeinschaftswährung notiert momentan bei 1,0787 USD.
(Börsenwerte vom 14.05.2024, 09:43 Uhr)

Aktuell belasten Unsicherheiten über die Ölnachfrage und die geldpolitischen Signale der US-Notenbank die Ölpreise. Auch mögliche Unstimmigkeiten innerhalb der OPEC wirken eher preisdämpfend. Im Vorfeld der nächsten OPEC-Sitzung am 01. Juni stand zuletzt vor allem der Irak im Fokus. Der irakische Ölminister Hayyan Abdul-Ghani kündigte am Samstag zunächst an, sein Land lehne eine Verlängerung der freiwilligen Produktionskürzungen ab. Später betonte er jedoch, dass sich der Irak an die Vorgaben der OPEC halten und mit den anderen Mitgliedstaaten zusammenarbeiten werde, um mehr Stabilität auf dem Weltölmarkt zu erreichen. In dieser Woche wird der neue Monatsbericht der OPEC veröffentlicht, der neue Informationen zu den Förderquoten enthält und damit Aufschluss darüber geben wird, inwieweit die Mitgliedstaaten die aktuellen Förderkürzungen einhalten.

Auf der anderen Seite wirken die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und die steigenden Rohölimporte Chinas tendenziell preisstützend. Grundsätzlich bleibt der Ölmarkt sehr sensibel für Nachrichten, die sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite betreffen. Auf der Angebotsseite stehen auch die erneut ausgebrochenen Waldbrände in Kanada im Fokus der Marktteilnehmer. Wie schon im vergangenen Jahr könnten sie die Ölproduktion des Landes stark beeinträchtigen. 

Trotz leichter Aufschläge bleiben die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt gut. Die Heizölpreise starten heute nur mit leichten Preisänderungen von -0,3 bis +0,5 Cent pro Liter in den Tag und bewegen sich insgesamt eher seitwärts. Sie halten damit das attraktive Preisniveau der letzten Tage und bieten weiterhin gute Kaufgelegenheiten.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten