Seit die jüngsten Nachrichten aus dem Nahen Osten am Ölmarkt eingepreist wurden, befinden sich die Ölnotierungen an den internationalen Rohstoffbörsen auf Richtungssuche. Die Risikoprämien sind gesunken, da die direkte Konfrontation zwischen Israel und dem Iran nicht weiter eskaliert ist. In der aktuell eher ruhigen Nachrichtenlage warten die Notierungen nun auf richtungsweisende Impulse. Die Heizölpreise in Deutschland stellen sich in dieser Situation heute kaum verändert bis leicht nachgebend dar.

Die beiden Referenz-Rohölsorten Brent und WTI zeigen sich heute Morgen etwas leichter als am Vortag. Die in der Nordsee geförderte Rohölsorte Brent notiert aktuell bei 87,20 USD pro Barrel, während das US-amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) derzeit 82,97 USD pro Barrel kostet. Der Gasölpreis stagniert mit 784,50 USD auf dem Wert vom Vortag. Der Euro kann sich gegenüber dem US-Dollar gut behaupten und notiert momentan bei 1,0715 USD. 
(Börsenwerte vom 25.04.2024, 09:35 Uhr)

Nach den gegenseitigen Luftangriffen zwischen dem Iran und Israel ist am Ölmarkt wieder etwas Ruhe eingekehrt. Dennoch bleibt die Nachrichtenlage eher bullisch und verhindert ein größeres Abwärtspotenzial der Ölpreise. Auch wenn eine Ausweitung des Nahostkonflikts wohl nicht mehr unmittelbar bevorsteht, bleibt die Lage äußerst angespannt. Israel scheint nun Truppen für einen Angriff auf die letzte nicht bombardierte Stadt im Gazastreifen zu mobilisieren, in der derzeit viele Zivilisten Zuflucht suchen. Ein solcher Angriff könnte die Lage weiter verschärfen und auch den Ölpreis wieder in die Höhe treiben.

Die gestern veröffentlichten US-Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen ebenfalls preistreibend aus und bestätigten in der Tendenz die Vortageszahlen des American Petroleum Institute (API). Die US-Rohöllagerbestände fielen mit 6,4 Millionen Barrel deutlich stärker als im Vorfeld erwartet. Die Ölpreise reagierten jedoch kaum auf diese Meldung. Die weitere Preisentwicklung wird stark von neuen richtungsweisenden Impulsen abhängen.

Die Heizölpreise in Deutschland zeigen sich auch am Donnerstagvormittag kaum verändert und bleiben somit auf einem äußerst attraktiven Preisniveau. Regional sind Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter Heizöl möglich. Somit befinden sich die Heizölpreise derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Sommer letzten Jahres. Angesichts der schwierigen geopolitischen Lage ist es nicht verwunderlich, dass viele Ölheizer die Gunst der Stunde genutzt haben, um sich für die kommende Heizperiode schon jetzt mit Heizöl einzudecken.

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