Am Freitagmorgen starten die Rohölnotierungen erneut mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche. Nachdem sich die Kurse zuletzt nicht für eine Richtung entscheiden konnten, dominieren nun bullische Faktoren die Preisentwicklung. In der Folge ist auch hierzulande mit steigenden Heizölpreisen zu rechnen.

Die in der Nordsee geförderte Rohölsorte Brent liegt zur aktuellen Stunde bei 79,40 USD pro Barrel. Auch das Pendant aus den USA, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), zieht an und steht derzeit bei 74,25 USD. Die Gasöl-Futures knacken die 800 Dollar-Marke und notieren derzeit bei 801,50 USD pro Tonne. Da eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank nicht zu erwarten ist, fällt der Euro erneut etwas hinter dem Dollar zurück und wird im Vergleich zum US-Dollar aktuell mit 1,0877 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 19.01.2024, 10:31 Uhr)

Der am Mittwoch veröffentlichte Monatsbericht der OPEC gab bereits gestern den Ausschlag für steigende Rohölpreise. Der Bericht prognostiziert einen Anstieg der Ölnachfrage um 2,25 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2024 und 1,85 Millionen Barrel pro Tag in 2025. Zusammen mit der prekären Lage im Nahen Osten und den Produktionsausfällen durch die Kältewelle in den USA überwiegen auf dem Ölmarkt derzeit bullische Nachrichten. 

Auch die gestern veröffentlichten Öl-Lagerdaten durch das amerikanische Department of Energy (DOE) fallen preistreibend aus. Es meldete deutlich geringere Produktzuwächse als der API-Bericht vom Vortag. Zudem sind die Rohölbestände in den USA gesunken. Den amerikanischen Öl-Lagerbeständen kommt am Ölmarkt eine große Bedeutung zu, da sich dadurch Rückschlüsse auf das aktuelle Angebots-Nachfrage-Verhältnis am Ölmarkt ziehen lassen. Fallen die Bestände, spricht dies in der Regel für eine starke Nachfrage oder ein zu geringes Angebot – was die Preise nach oben treibt. 

Auch in Deutschland steigen die Heizölpreise den zweiten Tag in Folge. Die Aufschläge liegen nach ersten Berechnungen zwischen 0,3 und 0,7 Cent pro Liter Heizöl. Aktuell geht die Bestellaktivität bereits etwas zurück. Für Heizölkunden, die mit ihrem aktuellen Vorrat nicht mehr über die laufende Heizperiode kommen, empfiehlt es sich jedoch, angesichts der angespannten Lage im Roten Meer, die nächste Bestellung nicht erst auf den letzten Drücker zu tätigen.

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