Nach einem eher ruhigen Start in die Woche stiegen die Ölnotierungen bereits im gestrigen Tagesverlauf deutlich an. Grund dafür war der Brand in einem russischen Hafen nahe St. Petersburg, der die russischen Ölexporte in den kommenden Wochen beeinträchtigen wird. Auch in Deutschland müssen Heizölkunden heute mit steigenden Preisen rechnen. 

Die europäische Nordsee-Ölsorte Brent durchbricht die 80-Dollar-Marke und wird heute Morgen zu 80,36 USD pro Barrel gehandelt. Das Pendant aus den USA, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), ist auf 75,08 USD geklettert. Auch die Gasölpreise machen einen deutlichen Sprung nach oben und notieren derzeit bei 809,75 USD pro Tonne. Der Euro gewinnt wieder etwas an Boden und notiert aktuell bei 1,0903 USD gegenüber dem US-Dollar.
(Börsenwerte vom 23.01.2024, 09:33 Uhr)

Die Nachricht über die Wiederaufnahme der Produktion im libyschen Sharara-Ölfeld wirkte sich gestern nur kurzzeitig dämpfend auf die Ölpreise aus. Im weiteren Tagesverlauf überwogen dann die bullischen Meldungen und erinnerten die Marktteilnehmer daran, wie die angespannte Lage im Nahen und Mittleren Osten auch den Ölmarkt beeinflusst. 

Auf dem Gelände des russischen Erdgasproduzenten Novatek ist in der Nacht zum Montag ein Terminal in Brand geraten. Das Gelände liegt im russischen Ostseehafen Ust-Luga, der ein wichtiger Umschlagplatz für den Export russischer Energieträger ist. Obwohl offiziell keine Brandursache genannt wurde, könnte ein ukrainischer Drohnenangriff die Ursache gewesen sein.

Auch die Huthi-Rebellen setzen ihre Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer fort. Seit Israel der Hamas den Krieg erklärt hat, hat die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz Raketen und Drohnen auf mehrere Schiffe abgefeuert. Sie beeinträchtigen so den Schiffsverkehr auf einer der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt, um die palästinensische Seite zu unterstützen. Die Unruhen beeinträchtigen bereits seit Wochen die Handelsrouten für Öl und treiben die Ölpreise nach oben. 

Der Aufwärtsdynamik an den Ölbörsen folgend, steigen auch hierzulande die Heizölpreise um bis zu 1,3 Cent pro Liter. Da die Ölpreise aktuell recht häufig die Richtung wechseln, lohnt es sich für Heizölkunden, die Preisentwicklung genau im Blick zu behalten. 

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