Auch am Donnerstag geht es mit den Ölnotierungen an den internationalen Rohstoffbörsen weiter bergab. Sowohl Rohöl als auch Gasöl verzeichnen im Vergleich zum Vortag weitere leichte Abschläge und setzen damit ihren Abwärtstrend fort. Den Vorgaben der Börsen folgend, sinken heute auch die Heizölpreise in Deutschland erneut. 

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent gibt weiter nach und notiert aktuell bei 81,39 USD pro Barrel. Der Preis für ein Barrel des Pendants aus den USA, West Texas Intermediate (WTI), fällt ebenfalls und liegt derzeit bei 77,24 USD. Auch Gasöl wird heute Morgen günstiger. Eine Tonne kostet zur aktuellen Stunde 742,00 USD. Nach der Veröffentlichung des neuen Sitzungsprotokolls der US-Notenbank konnte der US-Dollar gestern Abend zulegen. Der Euro gibt gegenüber dem US-Dollar entsprechend nach und notiert momentan bei 1,0828 USD. 
(Börsenwerte vom 23.05.2024, 09:20 Uhr)

Aktuell prägen eine gute Angebotslage und eine schwächelnde Nachfrage die Preisentwicklung am Ölmarkt. Auch das gestern veröffentlichte Protokoll der US-Notenbank verstärkt die Nachfragesorgen der Marktteilnehmer. Die US-Notenbank signalisiert darin ein Festhalten am hohen Zinsniveau und stellt keine baldige Zinssenkung in Aussicht. Im Gegenteil: Einige Mitglieder würden sich sogar fragen, ob die aktuelle Geldpolitik straff genug sei, um die Inflation zu bekämpfen. Fed-Direktor Christopher Waller teilte am Dienstag außerdem mit, dass vor einer ersten Zinssenkung mehrere Monate mit einer guten Inflationsrate nötig seien. Hohe Zinsen dämpfen tendenziell das Wirtschaftswachstum und auch die Nachfrage nach Rohöl. 

Seit Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine haben ukrainische Drohnen zahlreiche Ölraffinerien in Russland angegriffen und teilweise außer Betrieb gesetzt. In den Raffinerien wird Rohöl zu Produkten wie Benzin oder Kerosin weiterverarbeitet. Da einige Raffinerien aufgrund der Kriegsschäden derzeit stillstehen, ist Russland gezwungen, insgesamt mehr Rohöl auf den Markt zu werfen. Somit ist der Ölmarkt derzeit gut versorgt. Der gestern veröffentlichte Lagerbestandsbericht des amerikanischen Department of Energy (DOE) meldete zudem einen weiteren Anstieg der Rohölbestände in den USA.

Mit diesen Vorgaben sinkt auch der Heizölpreis in Deutschland und baut sein aktuelles Tief weiter aus. Die Abschläge fallen wie immer regional unterschiedlich aus und liegen zwischen 0,5 und 1,5 Cent pro Liter Heizöl. Damit bleibt der Heizölpreis auf dem niedrigsten Stand seit letztem Sommer und bietet weiterhin eine attraktive Kaufsituation.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten