Im Verlauf des gestrigen Handelstages haben die Rohölpreise trotz uneinheitlicher Entwicklungen zulegen können. Heute Morgen starten sie mit fester Tendenz in den Tag. Insbesondere die heutige Veröffentlichung der API-Ölbestandsdaten hat darauf einen unterstützenden Einfluss genommen. Weitere Preisimpulse sind vom DOE-Wochenbericht zu erwarten, welcher heute Nachmittag veröffentlicht wird.

Die beiden Rohölleitsorten sind heute entsprechend stärker als in den vergangenen Tagen in den Handelstag gestartet. Während die für Europa wichtigste Nordsee-Ölsorte Brent aktuell bei 77,61 USD pro Barrel liegt, wird das amerikanische Light Sweet Crude Oil WTI (West Texas Intermediate) zur Stunde mit 73,63 USD pro Barrel gehandelt. Eine Tonne Gasöl kostet momentan 689,75 USD. Der Euro führt seinen Seitwärtstrend fort und liegt im Vergleich zum US-Dollar bei einem Kurs von 1,0780 USD.
(Börsenwerte vom 24.05.2023, 09:23 Uhr)

Die Veröffentlichung der Ölbestandsdaten durch das American Petroleum Institute (API) hat einen starken Einfluss auf die Entwicklung der Rohölpreise genommen. Vermeldet wurde ein merklicher Rückgang der US-Ölbestände. Damit werden die Befürchtungen hinsichtlich einer kommenden Unterversorgung weiter geschürt. Insbesondere in Kombination mit den Förderkürzungen der OPEC+ sowie der ausbleibenden Ölproduktion in Kanada aufgrund der Waldbrände und der Lage im Nordirak werden die Sorgen um eine Ölverknappung in den kommenden Wochen und Monaten zunehmend ernst.

Neben diesen Entwicklungen wirkt der Schuldenstreit in den USA weiter eher preisdrückend. Dieser noch ungelöste Konflikt um die Anhebung der Schuldengrenze wirkt sich immer mehr auch auf die Wall Street aus. Der drohende Zahlungsausfall durch die USA schwebt bedrohlich über den weltweiten Finanzmärkten. Dennoch gehen die meisten Marktteilnehmer davon aus, dass schlussendlich rechtzeitig eine Einigung gefunden und die Zahlungsunfähigkeit abgewendet werden kann.

Die Heizölpreise haben heute entsprechend dieser Entwicklungen leicht angezogen. Die Rohölnotierungen nehmen direkten Einfluss, sodass in nahezu allen Regionen Verteuerungen bemerkbar sind. Der ermittelte Durchschnittspreis für Deutschland liegt aktuell bei 89,30 Euro pro 100 Liter. Weitere Aufschläge sind zu erwarten, obwohl sich aktuell noch der Seitwärtstrend fortsetzt. Prognosen verweisen auf künftig deutlich steigende Heizölpreise. Entsprechend raten Experten dazu, die Heizölbestellung, sofern noch nicht erfolgt, jetzt besser zeitnah noch vorzunehmen.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten