Am Freitag bewegten sich die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminbörsen bis zum Handelsschluss vor dem Wochenende eher seitwärts. Die Nachrichtenlage am Ölmarkt hat sich in der vergangenen Woche entspannt, und auch heute Morgen gibt es kaum neue Impulse, die den Ölpreisen eine klare Richtung vorgeben würden. So zeigen sich die Ölnotierungen an den Börsen etwas schwächer als am Freitag. Auch die Heizölkunden in Deutschland können sich heute über kleinere Abschläge freuen.

Der Preis für ein Barrel der europäischen Nordsee-Rohölsorte Brent gibt etwas nach und notiert heute Morgen bei 87,42 USD. Auch die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) verliert leicht an Wert und liegt aktuell bei 83,07 USD pro Barrel. Der Gasölpreis bewegt sich etwas weniger als die Rohölpreise und sinkt nur minimal auf 779,00 USD je Tonne Gasöl. Nach der Veröffentlichung neuer Preisdaten aus den USA am Freitag büßte der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut an Wert ein. Heute Morgen kann er einen Teil dieser Verluste wieder wettmachen und notiert derzeit bei 1,0716 USD.
(Börsenwerte vom 29.04.2024, 08:56 Uhr)

Nachdem der direkte Konflikt zwischen Israel und dem Iran in der vergangenen Woche vorerst ohne weitere Eskalation geblieben ist, hat sich die Stimmung am Ölmarkt etwas entspannt. Derzeit verhandeln Israel und die Hamas in Kairo noch über einen möglichen Waffenstillstand und den Austausch von Geiseln. In den letzten Tagen zeigten sich einige Beteiligte wieder vorsichtig optimistisch, dass eine Einigung näher rücken könnte. Gleichzeitig erwägt die Biden-Administration, die militärische Unterstützung für Israel einzuschränken, sollte es zu einer groß angelegten Offensive in Rafah kommen, bei der die Zivilbevölkerung und die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen nicht geschützt würden.

In dieser Woche warten die Marktteilnehmer außerdem gespannt auf die Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Da die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA gezeigt haben, dass die Inflation nicht so schnell an Fahrt verliert wie erwartet, gehen Experten allgemein davon aus, dass die Federal Reserve den Leitzins vorerst unverändert lassen wird. Dennoch werden die Augen auf die Kommunikation rund um den Zinsentscheid gerichtet sein. 

Die Heizölpreise in Deutschland bleiben auch zu Beginn der neuen Woche auf einem äußerst attraktiven Niveau. Aus morgendlicher Sicht sind heute weitere leichte Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter Heizöl zu erwarten. Die Kaufsituation für Ölheizer in Deutschland bleibt also trotz der unsicheren weltpolitischen Lage vorerst gut.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten