Der erste Zinssenkungsschritt der EZB um 0,25 Prozentpunkte hat den Ölnotierungen einen deutlichen Schub gegeben. Wurde im Laufe des gestrigen Tages noch die Marke von 80 Dollar angepeilt, starteten die Preise heute nur wenige Cent darunter in den Tag. Damit haben sich die Rohölnotierungen vom Wochentief erholt und ihre Verluste fast wieder wettgemacht.

Die europäische Nordseesorte Brent ist heute Morgen mit einem leichten Aufwind in den Handel gegangen. Nachdem die Rohölsorte noch unter der 80-Dollar-Marke in den Handelstag gestartet war, notiert sie aktuell bei exakt 80,00 US-Dollar pro Barrel. Das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) konnte ebenfalls zulegen und kostet momentan 75,69 USD je Barrel. Für Gasöl werden zur Stunde 723,50 USD pro Tonne erwartet. Der Euro zeigt sich heute deutlich fester und wird derzeit mit 1,0894 USD gehandelt
(Börsenwerte vom 07.06.2024, 09:34 Uhr)

Vor allem die erste Leitzinssenkung der EZB von 4,00 auf 3,75 Prozent sowie der starke Eurokurs waren zentrale Nachrichten, die im Laufe des gestrigen Tages für einen Aufwärtstrend der Rohölnotierungen sorgten. Insbesondere die Leitzinssenkung, die trotz schlechterer Inflationsdaten vorgenommen wurde, lässt die Teilnehmer am Ölmarkt auf weitere Zinssenkungen hoffen. Es bleibt abzuwarten, ob die Rohölnotierungen die psychologisch wichtige Marke von 80 US-Dollar pro Barrel halten oder sogar überschreiten können.

Sowohl Saudi-Arabien als auch Russland üben derzeit Aufwärtsdruck auf den Ölpreis aus, indem sie gemeinsam erklären, dass die schrittweise Förderkürzung falsch interpretiert wurde. Die beiden Ölproduzenten mit dem größten Fördervolumen innerhalb der OPEC+ erläutern die geplante Kürzung der Förderquoten dahingehend, dass diese nur dann umgesetzt wird, wenn die Ölpreise dadurch nicht übermäßig beeinflusst werden. Sollten sich die Ölpreise nicht innerhalb der gewünschten Preisspanne bewegen, kann die Entscheidung jederzeit revidiert werden.

Nach dem hohen Bestellaufkommen der letzten Tage haben sich die Heizölpreise am heutigen Freitag in einem ähnlichen Rahmen wie gestern der Rohölpreisentwicklung angepasst und zeigen Aufschläge von bis zu 1,3 Cent pro Liter. Dabei bleibt die Preisspanne regional unterschiedlich. Dies ist insbesondere auf die Situation in Süddeutschland zurückzuführen, die weiterhin von den Nachwirkungen des Hochwassers beeinflusst wird.

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