Die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminmärkten konnten ihre am Montag erzielten Gewinne heute Morgen weiter ausbauen. Trotz einer grundsätzlich eher ruhigen Nachrichtenlage stützen derzeit die Erwartungen einer steigenden Kraftstoffnachfrage in den USA, das anstehende Treffen der OPEC+ und die neuesten Entwicklungen im Nahen Osten die Preise. Auch am heutigen Dienstag können die Heizölpreise in Deutschland leicht zulegen.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent notiert mit 82,85 USD pro Barrel erneut höher als am Vortag. Das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) legt ebenfalls zu und liegt aktuell bei 78,71 USD pro Barrel. Beide Rohölsorten entfernen sich damit etwas von ihren 3-Monats-Tiefs. Auch die Tonne Gasöl wird teurer und kostet derzeit 750,75 USD. Der Euro hat am frühen Dienstag gegenüber dem US-Dollar zugelegt und notiert momentan bei 1,0873 USD. 
(Börsenwerte vom 28.05.2024, 09:23 Uhr)

Einige Experten gehen davon aus, dass sich der aktuelle Aufwärtstrend im weiteren Wochenverlauf fortsetzen könnte. Hintergrund ist die Erwartung einer Verlängerung der aktuellen Förderkürzungen der OPEC+, die von Marktteilnehmern praktisch als Gewissheit angesehen wird. Beim Treffen am 2. Juni könnte es allerdings zu Spannungen zwischen den Mitgliedsstaaten kommen, da einzelne Länder ihre Förderziele in der Vergangenheit nicht eingehalten haben und der Iran seine Förderquoten erhöhen möchte. Ein weiterer Faktor, der die Preise in den kommenden Wochen beeinflussen wird, ist der Verlauf der Driving Season und die damit verbundene Ölnachfrage in den USA. 

Auch die geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten wirken sich derzeit bullisch auf die Ölpreise aus. Bei einem Schusswechsel zwischen israelischen und ägyptischen Truppen im Grenzgebiet bei Rafah kam ein ägyptischer Soldat ums Leben. Die Spannungen zwischen Israel und Ägypten haben zugenommen, seit die israelischen Truppen ihre Offensive gegen die Stadt Rafah begonnen haben. Der jüngste Vorfall könnte den Konflikt in der Region weiter verschärfen.

Die Heizölpreise in Deutschland starten heute den zweiten Tag in Folge mit leichten Aufschlägen in den Tag. Aus morgendlicher Sicht sind Teuerungen von bis zu einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Aufgrund des niedrigen Preisniveaus der letzten Wochen bewegen sich die Heizölpreise dennoch nicht allzu weit von ihrem 10-Monats-Tief entfernt. Der überregionale Durchschnittspreis liegt heute Morgen bei rund einem Euro pro Liter Heizöl.


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