In Kalenderwoche 32 stand der Heizölmarkt klar unter dem Einfluss sinkender Preise. Im bundesweiten Durchschnitt gaben die Notierungen nach, sodass der Referenzwert aktuell bei rund 88,43 Euro pro 100 Liter liegt. Zum Vergleich: Noch zu Wochenbeginn lag der Preis im Schnitt bei knapp 89,25 Euro. Daher lohnt es sich wieder Heizöl einzukaufen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Ankündigung neuer Strafzölle seitens USA auf Ölimporte dämpft die Nachfrage an Rohstoffbörsen

  • OPEC+ beschließt ab September täglich zusätzlich 547.000 Barrel zusätzlich zu fördern

  • Zusätzliche Förderung durch OPEC+ entspannt das Angebot auf dem Markt.

  • Maßnahmen führen zu einem Druck auf die Ölpreise, die nach unten gehen

Börsenwerte

An den internationalen Ölmärkten schlugen sich die Entwicklungen klar in den Futures-Notierungen nieder. Die Nordseesorte Brent notiert diesen Freitag mit 66,80 Dollar pro Barrell und das US-Öl WTI mit 64,23. Auch Gasöl wurde günstiger und notiert mit 677 Dollar pro Tonne rund sechs Euro pro Tonne niedriger als zu Wochenbeginn. Diese Preissenkungen wurden nahezu eins zu eins an den deutschen Heizölmarkt weitergegeben. Hier liegt der Durchschnittspreis momentan bei etwa 88,43 Euro pro 100 Liter, was für Verbraucher und Verbraucherinnen eine Ersparnis von knapp vier Euro gegenüber dem Vorwochenpreis bedeutet. Der Euro liegt im Vergleich zum Dollar bei 1,1644 und ist somit nach wie vor sehr stark.

(Stand: 08.08.2025, 12:00 Uhr)

Hintergründe

Die Preisschwäche ist das Ergebnis mehrerer Faktoren. Politisch sorgte vor allem die US-Zollpolitik für Nervosität: Die Regierung in Washington verschärfte ihren handelspolitischen Kurs gegenüber Russland und anderen Staaten, was den internationalen Handel mit Energieträgern zusätzlich verunsichert. Die OPEC+-Entscheidung zur Ausweitung der Fördermengen hat einen starken Einfluss auf den Markt und spielt so eine zentrale Rolle. In den vergangenen Monaten hatten die Kürzungen des Kartells für eine gewisse Preisstützung gesorgt. Die nun angekündigte Erhöhung nimmt kurzfristig den Druck von der Angebotsseite und wirkt unmittelbar preisdämpfend.

Gleichzeitig verhindern andere Störfaktoren einen noch stärkeren Preisverfall: Produktionsprobleme in den USA, anhaltende Sanktionen gegen den Iran und die unsichere Lage im Nahen Osten halten das Risiko für Lieferausfälle präsent. Hinzu kommen saisonale Einflüsse: In den Sommermonaten ist die Heizölnachfrage traditionell schwächer, was den Preis zusätzlich belastet. Logistische Themen, wie beispielsweise niedrige Wasserstände auf Binnenwasserstraßen, können jedoch regional für plötzliche Aufschläge sorgen.

Für die kommenden Wochen erwarten Marktbeobachter zunächst eine Seitwärtsbewegung. Die zusätzlichen Fördermengen der OPEC+ werden voraussichtlich ab September am Markt spürbar sein und dürften die Preise weiter unter Druck halten. Gleichzeitig hängt viel vom politischen Umfeld ab: Eine Eskalation im Iran-Konflikt, verschärfte Sanktionen gegen Russland oder unerwartete Produktionsausfälle könnten die Situation rasch drehen und für einen Preisanstieg sorgen. Auch die Entwicklung des US-Dollars – in dem Öl weltweit gehandelt wird – spielt eine Rolle: Ein schwächerer Dollar könnte die Nachfrage ankurbeln und die Preise leicht stützen.


Ausblick

Für Endverbraucher und -verbraucherinnen ist Heizöl vergleichsweise günstig. Die Preise haben das niedrigste Niveau der letzten acht Wochen erreicht, und wer in den kommenden Monaten auf Nachschub angewiesen ist, könnte jetzt von den aktuellen Abschlägen profitieren. Dennoch bleibt der Markt anfällig für kurzfristige Schwankungen, sodass schnelle Preisbewegungen – in beide Richtungen – jederzeit möglich sind.

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