Die Ölnotierungen setzen ihr Auf und Ab der letzten Tage fort und starten mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche, nachdem sie zur Wochenmitte zunächst unter Druck geraten waren. In der Folge ziehen auch die Heizölpreise in Deutschland an.

Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ liegt am Freitagmorgen bei 79,17 USD pro Barrel. Die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) schlägt mit 73,79 USD zu Buche. Auch der Gasölpreis ist im Vergleich zum Vortag deutlich angestiegen und liegt derzeit bei 796,00 USD. Der Euro fiel aufgrund der gestern veröffentlichten US-Inflationsdaten nur kurzzeitig zurück und wird im Vergleich zum US-Dollar aktuell zu einem Kurs von 1,0982 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 12.01.2024, 9:52 Uhr)

Die stark volatile Preisentwicklung der letzten Tage setzt sich auch am heutigen Freitag fort. Der Ölmarkt kann sich derzeit nicht entscheiden, welche Nachrichtenlage die Preisentwicklung dominiert. Die anhaltenden Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer wirken sich preistreibend auf die Ölnotierungen aus. Als Reaktion auf die Angriffe der letzten Wochen flogen die USA und Großbritannien gestern groß angelegte Luftangriffe gegen die Houthi-Rebellen im Jemen. Diese haben bereits Gegenschläge angekündigt. Die weitere Eskalation der Lage sorgt heute vermutlich für den deutlichen Anstieg der Ölpreise.

Auf der anderen Seite belasten Befürchtungen einer weltweit sinkenden Nachfrage bei gleichzeitig steigendem Ölangebot die Notierungen. Trotz des anhaltenden Deflationsdrucks hat China heute Morgen jedoch positive Außenhandelszahlen veröffentlicht. Diese deuten darauf hin, dass sich der Welthandel zu erholen beginnt – was sich auch im heutigen Preisanstieg der Ölkontrakte bereits bemerkbar macht. 

Nachdem die Heizölpreise in Deutschland gestern den tiefsten Stand seit fünf Monaten erreicht haben, ist heute mit Aufschlägen in einer Größenordnung von 1 bis 2 Cent pro Liter zu rechnen. Die Heizölpreise folgen damit der Entwicklung an der Börse. Für die Verbraucher empfiehlt es sich, die Heizölpreise in ihrer Region genau im Auge zu behalten. Es ist gut möglich, dass die Preise in den nächsten Tagen wieder sinken. Aber auch mit den heutigen Preisaufschlägen bietet sich grundsätzlich noch immer eine gute Kaufgelegenheit.

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