Die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminbörsen wiederholten gestern den Kursverlauf vom Dienstag. Nach der Veröffentlichung des neuen Monatsberichts der Internationalen Energieagentur (IEA) gaben die Notierungen zunächst deutlich nach. Noch vor Handelsschluss drehten die Preise jedoch wieder ins Plus und gingen in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel. Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert in den Tag starten.

Das europäische Rohöl der Nordseesorte Brent notiert heute Morgen bei 83,05 USD pro Barrel, das US-amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) bei 78,46 USD pro Barrel. Auch der Preis für eine Tonne Gasöl hat sich im Vergleich zum Vortag kaum verändert und liegt derzeit bei 749,75 USD. Der Euro profitierte gestern von den Konjunkturdaten aus den USA und kletterte auf den höchsten Stand seit fast zwei Monaten. Aktuell notiert unsere Gemeinschaftswährung bei 1,0880 USD. 
(Börsenwerte vom 16.05.2024, 09:35 Uhr)

Die weltweite Ölnachfrage entwickelt sich nach Einschätzung der IEA schwächer als erwartet. In ihrem jüngsten Monatsbericht korrigierte sie die Prognose für das Nachfragewachstum in diesem Jahr auf 1,1 Millionen Barrel pro Tag. Das sind rund 140.000 Barrel weniger als bisher prognostiziert. Die Internationale Energieagentur hat damit zum zweiten Mal in Folge die erwartete Nachfrage nach unten korrigiert. Als Gründe nennt sie den milden Winter sowie eine schwache Industrieproduktion. Im Gegensatz dazu vermeldeten die gestern veröffentlichten Lagerbestandsdaten aus den USA einen Abbau bei Rohöl und Benzin und sind somit leicht bullisch zu werten. 

Vor allem die neuen Inflationsdaten aus den USA sorgten gestern dann für deutliche Bewegung an den Aktienmärkten. Im April stiegen die Verbraucherpreise mit 0,3 Prozent weniger stark als befürchtet. Zudem sank die Inflationsrate gegenüber dem Vormonat erstmals seit sechs Monaten von 3,5 auf 3,4 Prozent. Mit dem Abflachen der Inflation in den USA steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr mit Leitzinssenkungen beginnt. Der US-Dollar gab nach der gestrigen Veröffentlichung der Konjunkturdaten deutlich nach, was derzeit auch den Öleinkauf in Fremdwährung begünstigt. 

Die Heizölpreise in Deutschland tendieren heute seitwärts. Je nach Region sind Preisanpassungen von -0,5 bis +0,5 Cent pro Liter möglich. Damit bieten die Heizölpreise den Verbrauchern weiterhin eine attraktive Gelegenheit, ihre Heizölvorräte noch vor der nächsten Heizperiode wieder aufzufüllen. 

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten