Die Rohölpreise haben gestern ab dem frühen Nachmittag deutlich angezogen und auch der Preis für das Heizölvorprodukt Gasöl ist leicht gestiegen. Die Heizölpreise haben sich von dieser Entwicklung jedoch wenig beeinflussen lassen und starten mancherorts sogar etwas schwächer in den neuen Handelstag. In den meisten Regionen liegt der Preis für einen Liter Heizöl bei etwas über einem Euro. Preisausgleichend wirkt der weiter abgerutschte Dollarkurs. 

Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ liegt aktuell bei 87,22 USD pro Barrel. Der Preis für die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) aus den USA steht zur aktuellen Stunde bei 83,20 USD. Die Gasölpreise sind nicht ganz so stark angestiegen wie die Rohölkurse und schlagen mit 783,25 USD zu Buche. Der Euro gewinnt im Vergleich zur Ölwährung Dollar weiter und wird momentan zu einem Kurs von 1,0996 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 13.04.2023, 9:43 Uhr)

Grund für den schwachen Dollarkurs und die gestiegenen Ölkurse waren neue Inflationsdaten aus den USA, die gestern Nachmittag veröffentlicht wurden. Diese zeigen, dass die Inflation in den USA im März merklich nachgelassen hat. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen sank von 6% im Februar auf nur noch 5% im März. Die Rate fiel damit sogar niedriger aus als die von Experten prognostizierten 5,2%. Diese Entwicklung lässt viele Marktteilnehmer hoffen, dass die Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Federal Reserve ein vorläufiges Ende finden. 

In dieser Woche erscheinen außerdem die Monatsreports der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Opec. Die dort veröffentlichten Prognosen und Daten werden von Marktteilnehmern mit Spannung erwartet, da sie Anhaltspunkte für Kauf- oder Verkaufsentscheidungen bieten. Aus diesem Grund nehmen sie in der Regel auch Einfluss auf die Ölpreisentwicklung. Der Monatsbericht des amerikanischen Energieministeriums EIA ist diese Woche bereits erschienen und schätzt die globale Versorgungslage schwächer ein als noch im letzten Monat. Alles in allem hat der Bericht jedoch für wenig Reaktionen und Preisschwankungen auf dem Markt gesorgt. Das könnte sich jedoch ändern, wenn die anderen Institutionen ihre Berichte veröffentlichen.

In Deutschland können Ölheizer am Donnerstagmorgen weiterhin auf recht stabile Heizölpreise setzen und vom guten Eurokurs profitieren. Aktuelle Berechnungen lassen ein leichtes Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.


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