Die Rohölnotierungen zeigen heute Morgen wenig Bewegung im Vergleich zum Vortag. Die Gasöl-Futures hingegen starten mit deutlichen Aufschlägen in den Dienstag. Da Gasöl als Mitteldestillat die Berechnungsgrundlage für Heizöl bildet, steigen in der Folge auch hierzulande die Heizölpreise. 

Die in der Nordsee geförderte Rohölsorte Brent hat sich im Vergleich zum Vortag kaum verändert und liegt heute Morgen bei 78,52 USD pro Barrel. Gleiches gilt für das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI), das aktuell bei 72,96 USD liegt. Der Gasölpreis steigt und schlägt derzeit mit 793,75 USD zu Buche. Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar heute Morgen deutlich an Wert verloren und wird aktuell zu einem Kurs von 1,0902 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 16.01.2024, 10:02 Uhr)

Der Januar sorgt aktuell nicht nur in Deutschland für frostige Temperaturen. Auch weite Teile der USA sind aktuell von einer arktischen Kältewelle betroffen, die sich zu einem preistreibenden Faktor entwickelt. Die Pipeline-Behörde von North Dakota meldete aufgrund der Kälte einen drastischen Rückgang der Ölproduktion um geschätzte 250.000 bis 280.000 Barrel pro Tag. Auch die Erdgasproduktion ist von dem Produktionsrückgang betroffen, es gibt vorübergehend ein geringeres Angebot an Benzin und Mitteldestillaten. Darüber hinaus kurbelt das Wetter die Nachfrage an, was sich ebenfalls bullisch auf die Ölpreise auswirkt. 

Auch die Angst vor einer Ausweitung des Israel-Konflikts und steigende Frachtkosten durch die derzeitige Meidung des Suez-Kanals sprechen für steigende Preise. Auf der anderen Seite stehen die gute Angebotssituation auf dem Weltölmarkt sowie die verhaltenen globalen Konjunkturaussichten. Neue Impulse könnten in dieser Woche von der Veröffentlichung des OPEC-Monatsberichts und neuen Konjunkturdaten aus China ausgehen.

Als Reaktion auf die angezogenen Gasölpreise steigt auch der Heizölpreis auf dem deutschen Inlandsmarkt um 0,5 bis 1 Cent pro Liter. Derzeit wird der Preisanstieg durch die kalten Temperaturen in den USA verstärkt. Laut Wetterprognose wird die gegenwärtige Kältewelle die USA noch mindestens bis zur nächsten Woche beeinträchtigen. Es empfiehlt sich daher, genau im Blick zu behalten, wie sich dies auf die Heizölpreise auswirken wird. 

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