Nach dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende zeigen sich die Öl- und Heizölpreise bislang erstaunlich stabil und gaben gestern sogar leicht nach. Gegen Abend konnten die Notierungen ihre Verluste dann zwar wieder wettmachen, die befürchtete Preisrally blieb bisher jedoch aus. Heute Morgen starten die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminmärkten nur leicht fester in den neuen Handelstag. 

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent notiert mit 90,26 USD je Barrel wieder knapp über der 90-Dollar-Marke. Die Kontrakte für das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) liegen zur Stunde bei 85,02 USD pro Barrel. Der Gasölpreis bewegt sich seitwärts und notiert heute Morgen bei 821,75 USD pro Tonne. Unsere Gemeinschaftswährung Euro gerät gegenüber dem US-Dollar weiter unter Druck und notiert momentan nur noch bei 1,0613 USD.
(Börsenwerte vom 16.04.2024, 09:44 Uhr)

Die Situation im Nahen Osten bleibt äußerst angespannt und dominierender Faktor an den Rohstoffbörsen. In Expertenkreisen setzt sich die Meinung durch, dass sowohl Israel als auch der Iran vorerst ihr Gesicht wahren konnten. Der Iran hat auf den israelischen Angriff auf seine Botschaft in Syrien reagiert, Israel konnte fast alle Raketen und Drohnen aus dem Iran abfangen. Das israelische Kriegskabinett berät derzeit, wie Israel auf den Angriff reagieren wird. Verbündete Staaten appellieren indessen, eine weitere Eskalation zu vermeiden.

Viele Heizölkunden erinnern sich wohl noch an den Februar vor zwei Jahren, als sich der Heizölpreis nach dem russischen Angriff auf die Ukraine innerhalb weniger Tage verdoppelte. Bereits am Sonntag schossen daher die Bestellzahlen für Heizöl durch die Decke. Aus Angst vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten und vor rapide steigenden Ölpreisen haben viele Verbraucher bereits reagiert. Da sich entsprechende Befürchtungen bislang nicht bewahrheitet haben, war die vorsorgende Bestellaktivität auch gestern noch ungewöhnlich hoch. Sollte sich der Konflikt mit Israel in der Region weiter ausbreiten und auch die Straße von Hormus am Persischen Golf für Ölfrachter gesperrt werden, rechnen Experten mit Rohölpreisen im Bereich von 140 USD pro Barrel. 

Die Preisänderungen, die die Heizölhändler heute an ihre Kunden weitergeben, sind uneinheitlich und regional unterschiedlich. Korrekturen im Bereich von -0,5 bis +0,5 Cent pro Liter Heizöl sind möglich. Wer jetzt noch einen leeren Heizöltank hat, kann den aktuellen Preis gut mitnehmen. Da das Risiko eines weiteren Preisanstiegs derzeit sehr hoch ist, empfiehlt es sich, nicht zu lange mit der nächsten Heizölbestellung zu warten.

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