Die Ölpreise befinden sich aktuell auf Richtungssuche und bewegen sich in der Folge seit einigen Tagen eher seitwärts. Nachdem die Rohölnotierungen am Freitag bis in die Mittagsstunden zunächst deutlich zulegen konnten, haben sie im Tagesverlauf sämtliche Gewinne wieder abgegeben und sind mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Dieser Trend setzt sich auch zu Beginn der neuen Handelswoche fort und die Ölpreise starten schwach in den Montag.  

Die europäische Rohölsorte Brent liegt heute Morgen bei 75,14 USD pro Barrel. Ein Barrel des amerikanischen Pendants West Texas Intermediate (WTI) kostet zur aktuellen Stunde 71,04 USD. Auch die Gasölkontrakte haben erneut an Wert verloren und starten mit 680 USD pro Tonne in die Woche. Nach einer schwachen letzten Woche konnte der Euro das erste Mal seit einigen Tagen wieder leicht zulegen und wird im Vergleich zum US-Dollar zu einem Kurs von 1,0800 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 22.05.2023, 10:03 Uhr)

Marktteilnehmer schauen weiterhin gespannt auf die USA, wo Demokraten und Republikaner momentan über die Anhebung der Schuldenobergrenze verhandeln. Ein Treffen zwischen Vertretern beider Parteien am Samstag wurde kurzfristig abgesagt und Präsident Joe Biden warf den Republikanern vor, extreme Positionen zu vertreten. Ein nächstes Treffen ist für heute Nachmittag angesetzt. Sollte bis zum 01. Juni keine Einigung gefunden werden, wären die USA nicht mehr in der Lage, einen Großteil ihrer Rechnungen zu begleichen. Die Auswirkungen eines Staatsbankrotts der Vereinigten Staaten auf die globale Wirtschaft und die Finanzmärkte wären immens. Dennoch zeigt sich US-Präsident Biden weiter zuversichtlich und glaubt an eine Einigung vor Juni. 

Darüber hinaus gibt es einige Meldungen, die als bullisch zu bewerten sind. Dazu zählen die Waldbrände in den Ölfördergebieten Kanadas, die weltweit gestiegene Ölnachfrage und die zu erwartende Ölknappheit insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahres. Sollte sich die globale Nachfrage weiterhin positiv entwickeln, scheint ein Anstieg der Ölpreise in den kommenden Monaten sehr wahrscheinlich. 

Den heutigen Verlusten an der Ölbörse folgend, geben auch hierzulande die Heizölnotierungen nach und könnten im weiteren Tagesverlauf Verluste von bis zu zwei Cent pro Liter verzeichnen. Aufgrund der steigenden Temperaturen und der zuletzt unsicheren Preislage sind in den letzten Tagen auch die Bestellungen deutlich zurückgegangen. Mit Blick auf die möglichen Teuerungen in der zweiten Jahreshälfte bietet sich aktuell jedoch eine gute Kaufsituation, um den Heizöltank bereits für die nächste Heizperiode zu füllen. 

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten