Im gestrigen Tagesverlauf konnten die Ölnotierungen an den internationalen Rohstoffbörsen zunächst etwas zulegen. Nach der Veröffentlichung neuer Konjunkturdaten aus den USA drehten die Notierungen jedoch wieder ins Minus. Der Ölmarkt reagiert derzeit äußerst sensibel auf alle Anzeichen, die eine Zinswende in den USA weiter hinauszögern könnten. Auch heute Morgen verzeichnen die Rohöl- und Gasölpreise weitere Verluste und starten noch leichter in den Freitag als am Vortag.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent gibt weiter nach und notiert aktuell bei 80,92 USD pro Barrel. Der Preis für ein Barrel des Pendants aus den USA, West Texas Intermediate (WTI), fällt ebenfalls und liegt derzeit bei 76,66 USD. Eine Tonne Gasöl kostet zur aktuellen Stunde 737,75 USD. Der Euro gibt gegenüber dem US-Dollar weiter nach und notiert momentan bei 1,0817 USD. Neue Impulse könnten zum Ausklang der Woche die aktuellen Wachstumsdaten aus Deutschland geben, die heute auf dem Programm stehen.
(Börsenwerte vom 24.05.2024, 09:30 Uhr)

An den Ölbörsen geht eine verlustreiche Woche zu Ende. Nachdem die US-Notenbank in ihrem jüngsten Sitzungsprotokoll am Mittwoch deutlich gemacht hat, dass die Hochzinsphase in den USA noch länger anhalten wird, gab es für die Ölnotierungen nur wenig Aufwärtspotenzial. Ein hoher Leitzins erhöht das allgemeine Zinsniveau. In der Folge sinkt die Nachfrage, da Unternehmen weniger investieren und Privatpersonen ihren Konsum einschränken. Dadurch tendiert auch die Ölnachfrage nach unten – was die Preise aktuell spürbar belastet.

Am Wochenende beginnt in den USA die Driving Season, in der die Nachfrage nach Benzin typischerweise stark ansteigt. In dieser Zeit gehen die Ölbestände der USA tendenziell zurück, und die Ölpreise werden durch die hohe Nachfrage angekurbelt. Wie sich die Driving Season in diesem Jahr auf die Ölpreise auswirken wird, bleibt abzuwarten. Aktuell steht vor allem das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im Fokus der Ölpreisentwicklung.

Die Heizölpreise in Deutschland halten ihr günstiges Niveau und geben regional sogar weiter nach. Aus morgendlicher Sicht sind kleinere Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter Heizöl denkbar. Angesichts des attraktiven Preisniveaus bleibt die Nachfrage auf dem Heizölmarkt hoch.

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