Bei den Ölnotierungen gab es im gestrigen Tagesverlauf kaum nennenswerte Veränderungen. Während die Rohölkurse leicht zulegen konnten, führt der Gasölpreis seinen Abwärtstrend der letzten Tage fort. Verbraucher in Deutschland profitieren weiterhin von einem Heizölpreis auf Tiefstand. Hintergrund sind die anhaltenden Konjunktursorgen aus den USA und die daraus resultierende Unsicherheit an den Märkten.

Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ bewegt sich mit 78,18 USD pro Barrel weiterhin deutlich unter der 80-Dollar-Marke. Die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) liegt aktuell bei 74,73 USD. Beide Rohölsorten haben im gestrigen Tagesverlauf leicht zugelegt. Die Verluste vom Vortag konnten sie jedoch nicht ausgleichen. Der Gasölpreis dagegen ist leicht gefallen und schlägt mit 686,00 USD zu Buche. Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar leicht geschwächelt und wird aktuell zu einem Kurs von 1,1014 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 28.04.2023, 9:25 Uhr)

Der Ölmarkt wurde zuletzt von den anhaltenden Konjunktursorgen in den USA bestimmt, die einen Abwärtstrend an den Märkten ausgelöst haben. Auch das Banken-Umfeld in den USA bleibt unruhig. Die Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation haben bestehende Probleme bei einigen Kreditgebern in den letzten Monaten verschärft. Die Aktie der US-Regionalbank First Republic ist diese Woche um knapp 50 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt wurde, dass Anleger im ersten Quartal Einlagen in Höhe von 100 Milliarden Dollar abgezogen hatten. Starke Kursgewinne scheinen aufgrund dieser Unsicherheiten aktuell eher unwahrscheinlich.

Preisdrückende Meldungen kommen außerdem weiterhin aus der halbautonomen Region Kurdistan im Norden Iraks. Nach einem mehrwöchigen Stopp der Ölexporte in die Türkei könnten diese schon bald wieder aufgenommen werden. Der Irak hat diese Woche verkündet, die Wiederaufnahme werde nur noch durch juristische Formalitäten hinausgezögert. Im Gegensatz dazu steht die Förderkürzung der Opec+, die nächste Woche am 01. Mai beginnt. Auch die Nachfrage nach Diesel und Benzin wird in den nächsten Monaten voraussichtlich steigen. Hintergrund sind beispielsweise die Maifeiertage in China und die beginnende Driving Season in den USA. 

Nachdem die Heizölpreise am Donnerstag deutlich nachgegeben haben, bewegen sie sich am Freitagmorgen erneut etwas nach unten und befinden sich weiterhin auf einem neuen Tiefstand. In dieser Woche ist der überregional gemittelte Durchschnittspreis für einen Liter Heizöl um 3,6% gefallen und liegt heute Morgen bei 93,2 Cent pro Liter. Dementsprechend profitieren Verbraucher weiterhin von den fallenden Preisen für Heizöl und der guten Kaufsituation.



Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten