Die Rohölpreise konnten gestern im Laufe des Tages erneut Gewinne verbuchen. Da der Gasölpreis ohne weiteren Anstieg derzeit stabil bleibt und auch der Euro wieder etwas zulegen konnte, bleiben die Heizölpreise in Deutschland jedoch weitgehend unverändert. Experten rechnen allerdings damit, dass die Ölpreise im weiteren Jahresverlauf perspektivisch eher ansteigen werden. 

Die in der Nordsee geförderte Rohölsorte Brent baut ihre Gewinne weiter aus und notiert aktuell bei 85,97 USD pro Barrel. Auch die Leitsorte aus den USA, West Texas Intermediate (WTI), legt etwas zu und liegt derzeit bei 81,83 USD je Barrel. Die Gasölkontrakte bewegen sich im Vergleich zum Vortag nur wenig und notieren bei 827,75 USD pro Tonne. Der Euro konnte seine Verluste gegenüber dem US-Dollar teilweise wieder wettmachen und wird momentan mit 1,0844 USD gehandelt.
(Börsenwerte vom 26.03.2024, 09:13 Uhr)

Am Ölmarkt stehen weiter preistreibende Meldungen im Fokus. Die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer, die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und die Verknappung des Ölangebots durch die OPEC treiben aktuell die Preise an den Ölbörsen in die Höhe. Hinzu kommt nun der Produktionsausfall einer Raffinerie im US-Bundesstaat Texas, der wegen eines Brandes der Anlage bis zu einem Monat andauern könnte.

Aus der Schweiz kamen in der vergangenen Woche Nachrichten, die die Ölnachfrage langfristig erhöhen und damit ebenfalls preistreibend wirken könnten. Die Schweizerische Nationalbank hat als erste große Notenbank die Zinswende eingeleitet. Unter Experten steigt die Erwartung, dass andere Notenbanken bald folgen könnten. Niedrigere Zinsen unterstützen die Erholung der verarbeitenden Industrie und stimulieren die Konsumnachfrage. Analysten des Investmenthauses Goldman Sachs rechnen daher damit, dass die Nachfrage nach Rohstoffen aufgrund der Zinssenkungen der Notenbanken in diesem Jahr steigen wird. Prognostiziert wird ein Renditepotenzial von bis zu 15 Prozent. Dies würde bedeuten, dass bei den Rohölpreisen im laufenden Jahr eine Preissteigerung auf über 100 US-Dollar pro Barrel möglich ist.

In Deutschland bleiben die Heizölpreise heute weitgehend stabil. Aus morgendlicher Sicht könnten regional lediglich kleinere Aufschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter erfolgen. Sicherheitsorientierte Heizölkunden können den aktuellen Preis dennoch gut nutzen, um ihren Heizölvorrat noch in dieser Heizperiode aufzufüllen – zumal die aktuellen Prognosen wenig Hoffnung auf ein größeres Abwärtspotenzial machen. Perspektivisch erscheint derzeit ein steigendes Preisniveau wahrscheinlicher.

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