Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starten heute recht uneinheitlich in den ersten Handelstag des neuen Monats. Während die für den Heizölpreis maßgeblichen Gasöl-Futures wieder etwas zulegen, geben die Rohölnotierungen nach. Die Heizölpreise in Deutschland zeigen sich insgesamt wenig verändert.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent rangiert heute Morgen mit 80,54 USD pro Barrel wieder nahe der psychologisch wichtigen 80-Dollar-Marke. Auch die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) gibt nach und notiert derzeit bei 75,83 USD. Im Gegensatz dazu kann Gasöl wieder etwas zulegen und liegt aktuell bei 852,25 USD pro Tonne. Der Euro geriet nach der Sitzung der US-Notenbank weiter unter Druck und notiert heute Morgen nur noch bei 1,0786 USD gegenüber dem US-Dollar.
(Börsenwerte vom 01.02.2024, 09:14 Uhr)

Nachdem die Angst vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten auch den Ölmarkt für einige Tage fest im Griff hatte, richtet sich der Fokus derzeit wieder verstärkt auf die Weltwirtschaft. Experten gehen trotz gebremster Wachstumsraten von einem langfristigen Anstieg der globalen Ölnachfrage aus. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem China und Indien. 

Der wöchentliche Ölbestandsbericht des US-Energieministeriums fiel gestern eher neutral aus. Während bei Rohöl und Destillaten leichte Rückgänge zu verzeichnen waren, stieg die Ölproduktion deutlich an. Dies ist jedoch größtenteils auf die Normalisierung der Produktion nach den kältebedingten Ausfällen der letzten Wochen zurückzuführen und daher nur bedingt aussagekräftig. Mit Spannung erwarten Marktteilnehmer das heutige Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC), das die Ziele der OPEC unterstützt. Die Ergebnisse des heutigen Treffens könnten neue Impulse für die Ölpreisentwicklung geben.

Der Heizölpreis in Deutschland wird aktuell durch den schwachen Eurokurs belastet. Nach der ersten Sitzung der US-Notenbank in diesem Jahr wurde deutlich, dass die USA vorerst an ihrer straffen Geldpolitik festhalten und den Leitzins voraussichtlich auch bei der nächsten Sitzung im März unverändert lassen. Diese Entwicklung stützt die Ölwährung Dollar und sorgt hierzulande tendenziell für steigende Preise. Dem steht jedoch eine für die Jahreszeit eher zurückhaltende Bestelltätigkeit der deutschen Heizölverbraucher gegenüber – was die Preise unter Druck setzt. Die Heizölpreise zeigen heute daher insgesamt wenig Veränderung und bleiben in etwa auf dem gestrigen Niveau.

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