Die Rohölpreise starten heute wenig verändert in den neuen Handelstag. Nachdem die Preise gestern zunächst etwas unter Druck geraten waren, konnten sie die Verluste im Laufe des Tages wieder wettmachen. Gasöl hingegen startet am Mittwoch etwas schwächer als am Vortag. Dementsprechend werden auch die Heizölpreise in Deutschland heute mit leichten Abschlägen erwartet.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent zeigt sich etwas stärker als am Vortag zur gleichen Zeit und notiert aktuell bei 82,62 USD pro Barrel. Gleiches gilt für die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), die derzeit bei 77,57 USD liegt. Die für den Heizölpreis maßgeblichen Gasöl-Futures präsentieren sich heute Morgen mit 844,25 USD pro Tonne etwas leichter. Am Devisenmarkt verharrt der Euro auf dem tiefsten Stand seit Mitte Dezember und notiert aktuell bei 1,0820 USD gegenüber dem US-Dollar.
(Börsenwerte vom 31.01.2024, 09:42 Uhr)

Die Angst vor einer Eskalation zwischen den USA und dem Iran hat in den vergangenen Tagen den Ölpreis in die Höhe getrieben, nachdem drei US-Soldaten bei einem Angriff auf einen US-Stützpunkt ums Leben gekommen waren. Der Iran hat angekündigt, dass Teheran im Falle eines direkten Gegenschlags auf iranisches Territorium seinerseits amerikanische Einrichtungen im Nahen Osten angreifen und beide Seiten in einen direkten Konflikt verwickeln würde. Die US-Regierung verkündete nun, dass sie zwar auf den Angriff reagieren werde, aber nicht an einer Ausweitung des Konflikts interessiert sei. 

Mit dieser Aussage konnten die USA die Situation etwas entschärfen, so dass sich die Marktteilnehmer wieder verstärkt auf die globale Wirtschaftslage konzentrieren. Gestern veröffentlichten die Eurozone und die europäischen Länder Deutschland, Spanien und Italien ihre BIP-Wachstumszahlen für das letzte Quartal und untermauerten, dass die Eurozone kurz vor einer technischen Rezession steht. Auch die Stimmung in den chinesischen Industriebetrieben ist nach wie vor eher trüb. Der saudische Ölkonzern Aramco bestätigt mit der Aufgabe seiner Expansionspläne ebenfalls, dass in naher Zukunft nicht mit einem Anstieg der globalen Ölnachfrage zu rechnen ist.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute voraussichtlich um weitere regionale Abschläge von bis zu einem Cent pro Liter nachgeben. Sie reagieren damit auf die gesunkenen Gasölpreise und die derzeit eher zurückhaltende Nachfrage. Mit einem bundesweiten Durchschnittswert von 109,1 Cent pro Liter Heizöl liegen die Preise derzeit knapp unter dem Durchschnittsniveau der letzten drei Monate.

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