Nach den deutlichen Preisrückgängen an den internationalen Rohstoffbörsen in dieser Woche konnten sich die Ölnotierungen gestern stabilisieren. Die Rohölpreise starten auf ähnlichem Niveau wie am Vortag in den letzten Handelstag der Woche, die Gasölpreise geben sogar noch etwas nach. Dementsprechend bewegen sich auch die Heizölpreise in Deutschland heute nur wenig und bleiben damit so günstig wie zuletzt im Juli letzten Jahres.

Die beiden Rohölleitsorten Brent und WTI sind innerhalb einer Woche um insgesamt rund 6 Prozent gefallen. Die in der Nordsee geförderte europäische Rohölsorte Brent startet heute mit 83,95 USD pro Barrel auf dem gleichen Niveau wie gestern Morgen in den Freitag. Ähnlich verhalten sich auch die Preise für das in den USA geförderte Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI). Ein Barrel kostet aktuell 79,21 USD. Die Gasölkontrakte verlieren etwas an Wert und notieren aktuell bei 747,25 USD je Tonne. Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen und steht momentan bei 1,0730 USD.
(Börsenwerte vom 03.05.2024, 09:13 Uhr)

In dieser Woche steht der Ölmarkt unter dem Einfluss des Bären. Preisdrückend wirken vor allem die laufenden Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Hamas, die derzeit in Kairo stattfinden. Die New York Times berichtet, dass Ismail Haniyeh, der Führer des politischen Flügels der Hamas, derzeit den Waffenstillstandsvorschlag Israels mit einer „positiven Einstellung“ prüfe und die Verhandlungen fortsetzen wolle. Ein Geiselaustausch inklusive Waffenstillstand würde die Lage im Nahen Osten deutlich entspannen und die Risikoprämien für den Ölpreis weiter senken. 

Hinzu kommt, dass die Ölnachfrage aus China in diesem Jahr bisher nicht so hoch ist wie erwartet. China gilt neben Indien als wichtigster Treiber für den Anstieg der weltweiten Ölnachfrage. Allerdings blieb die tatsächliche Nachfrage in diesem Jahr bisher deutlich hinter den Prognosen der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) zurück. Zudem haben die OPEC-Mitgliedsstaaten laut einer Bloomberg-Umfrage ihre freiwilligen Förderkürzungsziele bislang nicht erreicht. Die Befürchtungen einer Verknappung des Ölangebots bei gleichzeitig steigender globaler Nachfrage bestätigen sich somit derzeit nicht – was zu sinkenden Preisen führt.

Für den deutschen Heizölmarkt sind die Vorgaben der internationalen Ölmärkte in dieser Woche besonders positiv. Die Heizölpreise pendeln sich heute auf dem niedrigsten Wert seit Juli vergangenen Jahres ein. Regional sind sogar weitere Preisabschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter möglich! 

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