Im gestrigen Tagesverlauf tendierten die Ölnotierungen an den internationalen Rohstoffbörsen unter teils größeren Schwankungen insgesamt seitwärts. Sowohl die gestern veröffentlichten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) als auch der neue Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) fielen jedoch bärisch aus. Heute Morgen geben die Preise für Rohöl und Gasöl gleichermaßen leicht nach. In der Folge kommt es auch beim Heizölpreis in Deutschland erneut zu kleineren Abschlägen.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent gibt im Vergleich zum Vortag nach und liegt heute Morgen bei 82,27 USD. Auch die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) verliert an Wert und steht aktuell bei 77,54 USD. Der Gasölpreis bewegt sich etwas weniger als die Rohölpreise und sinkt auf 743,75 USD je Tonne. Am Devisenmarkt muss der Euro gegenüber dem US-Dollar heute leichte Verluste hinnehmen. Unsere Gemeinschaftswährung notiert momentan bei 1,0744 USD.
(Börsenwerte vom 08.05.2024, 09:14 Uhr)

Auch zur Wochenmitte steht die Lage im Nahen Osten im Fokus der Marktteilnehmer. Die Verhandlungen über einen Waffenstillstand und einen Geiselaustausch zwischen Israel und der Hamas haben bisher zu keiner Einigung geführt. Die israelische Armee setzte unterdessen ihre Luftangriffe auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens fort. Die Lage in der Region bleibt somit äußerst angespannt. Die weitere Entwicklung des Konflikts wird auch die Ölpreisdynamik maßgeblich beeinflussen.

Währenddessen belasteten die gestern veröffentlichten Lagerbestandsdaten des API und der neue Monatsbericht der EIA die Ölpreise. Das API meldete Bestandsaufbauten bei Rohöl und allen anderen Produkten. Gleichzeitig korrigierte die Energy Information Administration ihre Prognose für den globalen Ölverbrauch in diesem Jahr nach unten. Beide Meldungen bestätigen die Befürchtungen einer knappen Versorgungslage nicht. Auch die Annahme, dass die OPEC ihre freiwilligen Förderkürzungen voraussichtlich im dritten Quartal des Jahres fortsetzen wird, kann den Ölpreis daher derzeit nicht nach oben treiben.

Die Heizölpreise bleiben auch zur Wochenmitte auf einem äußerst attraktiven Niveau und können ihr aktuelles Tief sogar weiter ausbauen. Regional starten sie erneut mit leichten Abschlägen von bis zu einem halben Cent pro Liter in den neuen Handelstag. Viele Verbraucher nutzen die aktuell günstigen Preise, um ihre Heizölvorräte für die kommende Heizperiode aufzufüllen. Die Bestelltätigkeit ist derzeit sehr rege.

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