Die Rohölpreise an den Börsen konnten vor dem Wochenende weiter zulegen und starten auch heute Morgen fester in die neue Handelswoche. Etwas anders sieht es bisher bei den Heizölpreisen in Deutschland aus. Trotz der gestiegenen Notierungen an den internationalen Warenterminmärkten startet Heizöl hierzulande weiterhin auf einem attraktiven Preisniveau in die neue Woche. Im Laufe des Tages ist aber auch bei Heizöl mit Aufschlägen zu rechnen. 

Besonders Rohöl notiert aktuell nur noch knapp unterhalb des bisherigen Jahreshochs. Die europäische Nordseesorte Brent liegt derzeit bei 83,89 USD pro Barrel. Das amerikanische Pendant, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), knackt die psychologisch wichtige 80-Dollar-Marke und schlägt heute Morgen mit 80,23 USD pro Barrel zu Buche. Der Preis für eine Tonne Gasöl steigt dagegen weniger stark an und notiert derzeit bei 845,50 USD. Nach der Veröffentlichung neuer Konjunkturdaten konnte der Euro am Freitag gegenüber dem US-Dollar zulegen. Er wird am Devisenmarkt aktuell um die Marke von 1,0848 USD gehandelt.
(Börsenwerte vom 04.03.2024, 09:26 Uhr)

In einer Pressemitteilung gab die OPEC+ am Sonntag bekannt, dass Saudi-Arabien und auch andere Mitgliedstaaten ihre freiwilligen Förderkürzungen um insgesamt rund 2,2 Millionen Barrel pro Tag bis Juni verlängern werden. Russland kündigte sogar eine zusätzliche Reduzierung um mehr als 470.000 Barrel pro Tag an. Mit der Produktionskürzung versucht der Verbund erdölexportierender Länder, die Ölpreisentwicklung zu steuern. Die Verlängerung war im Vorfeld von vielen Marktexperten erwartet worden.

Nachdem die Zahl der aktiven US-Bohranlagen längere Zeit seitwärts tendierte, zeichnet sich aktuell wieder ein Aufwärtstrend ab. In der vergangenen Woche stieg sie um drei weitere Einheiten auf nun insgesamt 506 aktive Anlagen an. Die USA sind derzeit mengenmäßig der größte Exporteur von Rohöl, Diesel und Gas nach Europa. Dies ist nicht zuletzt auch auf die anhaltenden Störungen der Handelswege im Roten Meer zurückzuführen.

Der Heizölpreis in Deutschland profitiert derzeit sowohl von den Währungsgewinnen als auch von moderaten Gasölpreisen. Als wichtigstes Vorprodukt für Heizöl bestimmt der Gasölpreis in besonderem Maße auch die Entwicklung des Heizölpreises. Im Laufe des Tages ist aus morgendlicher Sicht daher lediglich mit Aufschlägen von bis zu einem halben Cent pro Liter Heizöl zu rechnen. Diesen Preis können Verbraucher weiterhin gut mitnehmen.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten