Die Rohölnotierungen an den Börsen verzeichneten gestern erneut einen spürbaren Rückgang, nachdem sie in dieser Woche zunächst ein hohes Preisniveau erreicht hatten. Diese Entwicklung führte zu verstärkten Gewinnmitnahmen seitens der Investoren, und auch der starke Dollar wirkt sich aktuell negativ auf die Kaufneigung an den Rohstoffmärkten aus. In der Folge fallen heute auch die Heizölpreise in Deutschland. 

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent gibt weiter nach und notiert derzeit bei 84,98 USD pro Barrel. Auch die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) zeigt sich mit 80,83 USD je Barrel heute Morgen leichter als am Vortag. Die Gasölkontrakte fallen weniger deutlich als die beiden Rohöl-Leitsorten und notieren bei 826,50 USD pro Tonne. Derzeit wird der Euro durch den aufwertenden Dollar belastet. Unsere Gemeinschaftswährung wird momentan mit 1,0815 USD gehandelt.
(Börsenwerte vom 22.03.2024, 09:48 Uhr)

Nachdem der US-Dollar nach dem Ende der zweitägigen Notenbanksitzung in Washington am Donnerstag zunächst schwächer tendierte, machte er von Donnerstag auf Freitag einen deutlichen Sprung nach oben. Die US-Notenbank steuert zwar weiterhin auf eine erste Zinssenkung zu, scheint es damit aber nicht besonders eilig zu haben. Experten rechnen frühestens im Sommer mit einer ersten Lockerung der straffen Geldpolitik. Der starke Dollar dämpft die Nachfrage an den Ölbörsen und drückt daher auf die Preise. 

Dennoch wird der Ölmarkt weiterhin von einigen bullischen Meldungen beeinflusst. Zuletzt hatten die Analysten von ING Global Market Research ihre Prognose für den Rohölpreis in der zweiten Jahreshälfte von 80 auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben. Viele Experten gehen derzeit von einer Verknappung des Ölangebots ab Mitte des Jahres aus. Dies liegt zum einen an der robusten konjunkturellen Entwicklung in vielen Ländern und zum anderen an den freiwilligen Förderkürzungen der OPEC-Mitgliedsstaaten. Auch die anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen tragen zur Verknappung der Ölproduktion bei.

Obwohl der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren hat, ist Heizöl in Deutschland heute tendenziell günstiger geworden. Je nach Region sind Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter möglich. Aufgrund der zahlreichen preistreibenden Faktoren am Ölmarkt erscheint ein größeres Abwärtspotenzial derzeit jedoch eher unwahrscheinlich. Heizölkunden sollten daher die Preise in ihrer Region genau im Auge behalten, um den idealen Kaufzeitpunkt zu erkennen. Mit unserem Heizöl-Preisalarm können Sie sich zum Beispiel bequem per E-Mail benachrichtigen lassen, sobald der Preis in Ihrer Region Ihren Wunschpreis erreicht oder unterschritten hat.

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