Im Laufe des Freitags sind die Rohölnotierungen weiter unter Druck geraten und haben damit die Preisspitze der vergangenen Woche endgültig hinter sich gelassen. Am Montagmorgen bestätigen sie dieses neue Preisniveau weitgehend und starten stabil bis etwas fester in die neue Woche. Auch die Gasöl-Futures bewegen sich heute Morgen eher seitwärts und liegen damit insgesamt deutlich unter dem Niveau von vor einer Woche. Damit sind auch die Heizölpreise hierzulande für die Verbraucher wieder deutlich attraktiver als zu Beginn der vergangenen Woche.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent notiert am Montag aktuell bei 77,41 USD pro Barrel. Das Pendant aus den USA, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), startet ebenfalls schwächer als in der Vorwoche und notiert bei 72,25 USD. Die Gasöl-Futures tendieren heute Morgen seitwärts und liegen derzeit bei 820,75 USD pro Tonne. Der Euro gibt gegenüber der Ölwährung Dollar erneut deutlich nach und notiert heute Morgen bei 1,0776 USD zum US-Dollar.
(Börsenwerte vom 05.02.2024, 09:37 Uhr)

Nachdem gegen Ende der vergangenen Woche unbestätigte Meldungen über eine mögliche Waffenruhe zwischen Israel und dem Gazastreifen die Runde machten, gingen die Ölpreise mit einem deutlichen Minus ins Wochenende. Ein Ende der Kämpfe würde auch für den Ölmarkt geringere Risikoaufschläge und entspanntere Preise bedeuten. Auch die derzeit gute Versorgungslage sowie eine global eher verhaltene Nachfrage setzen die Preise auf den internationalen Warenterminmärkten unter Druck. 

Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten bleiben jedoch weiterhin ein aktuelles Thema. Am Wochenende flogen die USA Luftangriffe gegen vom Iran unterstützte Milizen in Syrien und im Irak, die zuvor ihrerseits Angriffe auf US-Truppen im Nahen Osten verübt hatten, bei denen drei US-Soldaten ums Leben kamen. Außerdem setzten die US-Streitkräfte ihre Angriffe gegen die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen im Jemen fort. Dies schürt die Angst vor einer weiter eskalierenden Lage, bis hin zu einer direkten Konfrontation zwischen den USA und dem Iran.

Da die US-Arbeitsmarktdaten mit über 350.000 neuen Stellen wesentlich besser als erwartet ausfielen, gab der Euro gegenüber dem Dollar deutlich nach. Auch aufgrund dieser Währungsverluste ist vorerst eher nicht mit weiteren Abschlägen bei den Heizölpreisen zu rechnen. Dennoch beginnt die neue Woche für Heizölkunden sehr positiv. Die Heizölpreise in Deutschland haben ihre Gewinne der letzten Woche bis einschließlich Freitag wieder vollständig abgegeben und liegen am heutigen Montag deutlich unter dem Niveau von vor einer Woche.

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