Die Rohölpreise hatten in der ersten Hälfte dieser Woche starke Verluste zu verzeichnen. Diese Verluste in Höhe von rund 1,5 Prozent konnten sie im Verlauf des vergangenen Mittwochs und über den Feiertag bis heute mehr als nur ausgleichen. Die leitenden Rohölsorten haben bis zu 3% zulegen können.

Entsprechend liegt die Nordsee-Ölsorte Brent aktuell bei 76,58 USD pro Barrel. Das US-amerikanische Pendant, das Light Sweet Crude Oil WTI (West Texas Intermediate), wird zur Stunde zu Preisen von 72,30 USD pro Barrel gehandelt. Eine Tonne Gasöl schlägt momentan mit 700,25 USD zu Buche. Der Eurokurs ist im Vergleich zum US-Dollar erneut leicht abgefallen. Aktuell liegt er bei 1,0782 USD und damit weiterhin unter der 1,10-Dollar-Marke.
(Börsenwerte vom 19.05.2023, 9:51 Uhr)

Die Kursgewinne des Rohöls sind unter anderem auch auf die Veröffentlichungen der US-Ölbestandsdaten durch das DOE (Department of Energy) zurückzuführen. Trotz eigentlich preisdrückender Daten konnte beim Rohöl ein Plus von rund 5 Millionen Barrel verzeichnet werden. Damit wurden die Schätzungen der Analysten sowie der API-Wert vom vorangegangenen Tag deutlich übertroffen.

Das fundamentale Umfeld deutet bereits seit einigen Wochen steigende Notierungen für die Rohölpreise an. Das weltweite Ölangebot ist weiter durch die Waldbrände in Kanada und die Lage im Kurdengebiet beeinträchtigt. Auch die reduzierte Fördermenge aufgrund der OPEC+-Beschlüsse beeinträchtigt weiterhin das Angebot. Andererseits ist die Nachfrage aus China entsprechend den Erhebungen der Joint Oil Data Initiative (JODI) auf 16,0 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. Nicht nur in China, auch in den USA wurde eine gestiegene Nachfrage verzeichnet. Damit liegt die globale Ölnachfrage bei einem neuen Allzeithoch, während die Produktion eher rückläufig ist. Entsprechend ist die Marktsituation von der Sorge um eine Verknappung geprägt.

Den Entwicklungen beim Rohöl folgend, haben die Heizölpreise in Deutschland über den Feiertag ebenfalls etwas zugelegt. Auch heute hat sich ein weiterer Wiederanstieg bei den Heizölpreisen bemerkbar gemacht. Aktuell liegt der Durchschnittspreis für Heizöl in Deutschland bei 89,77 Euro pro 100 Liter. Damit scheint sich ein steigender Trend nach oben abzuzeichnen. Dennoch befindet sich Heizöl für Verbraucher immer noch auf einem attraktiven Preisniveau. Aktuelle Tendenzen und Prognosen sprechen aktuell für insbesondere in der zweiten Jahreshälfte steigende Heizölpreise.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten