Die geplante Förderkürzung des Ölkartells Opec+ wirkt weiter auf den Ölmarkt. Dennoch startet der Mittwoch im Vergleich zum Vortag mit recht konstanten Rohölpreisen. Während der Kurs gestern Nachmittag und am frühen Abend kurzzeitig absank, wurden die Kursverluste am Mittwochmorgen fast vollständig ausgeglichen, sodass die Veränderung zum Vortag gering ausfällt. Der Kurs für das Heizölvorprodukt Gasöl verliert im Vergleich zum Vortag an Wert. Nach dem Schock am Wochenende beruhigt sich der Ölmarkt in der Wochenmitte langsam wieder. 

Der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl liegt heute Morgen bei 85,46 USD pro Barrel. Die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) schlägt mit 81,06 USD zu Buche. Der Gasölkurs ist mit 787,25 USD im Vergleich zum Dienstag leicht gefallen. Auch die Heizölpreise haben in Deutschland am heutigen Tag leicht nachgegeben. Begünstigend wirkt neben den kaum veränderten Rohölnotierungen auch der abgerutschte US-Dollar. 
(Börsenwerte vom 05.04.2023, 9:56 Uhr)

Nachdem Opec+ am Wochenende eine geplante Kürzung der Ölproduktion von insgesamt rund 1,6 Millionen Barrel angekündigt hatte, reagierten die Ölpreise zum Wochenstart mit einem deutlichen Sprung nach oben. Zur Wochenmitte hin sind die Auswirkungen auf dem Ölmarkt immer noch spürbar, verlieren aber langsam an Fahrt. Viele Analysten vermuten dennoch, dass die Rohölpreise in den kommenden Wochen und Monaten wenig Potenzial nach unten haben. 

Positiv könnten sich die Ölexporte aus dem irakischen Kurdistan auf den Ölpreis auswirken, die diese Woche nach einer mehrtägigen Unterbrechung wieder aufgenommen werden sollen. Zudem erreichte der Eurokurs am gestrigen Tag den höchsten Stand seit Anfang Februar und notierte am Mittag bei 1,0919 USD. Gute Nachrichten für den deutschen Inlandsmarkt, der trotz der Krise an den Energiemärkten vergleichsweise attraktive Preise halten kann. Während der Heizölpreis in Österreich gestern noch einmal angezogen hat, ist der Preis für einen Liter Heizöl in Deutschland von Montag auf Dienstag um durchschnittlich 1,25 Cent gefallen.

Aktuelle Berechnungen und Tendenzen lassen im weiteren Tagesverlauf einen Abschlag von bis zu einem halben Cent pro Liter auf den Heizölpreis erwarten. Nach dem stark erhöhten Bestellaufkommen der letzten Tage pendelt sich dieses zur Wochenmitte ebenfalls langsam wieder ein. Dennoch kommt es bei der Heizöllieferung aktuell zu längeren Lieferzeiten als üblich. 


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