Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten können heute Morgen einen Teil ihrer Verluste wieder wettmachen, nachdem sie seit Freitagnachmittag deutlich gefallen waren. Sowohl die Rohöl- als auch die Gasölpreise korrigieren wieder leicht nach oben. Auch bei den Heizölpreisen in Deutschland ist daher heute mit Aufschlägen zu rechnen. 

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent zieht erneut etwas an und notiert heute Morgen aktuell bei 78,33 USD pro Barrel. Das Pendant aus den USA, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), liegt bei 73,05 USD. Auch die Gasöl-Futures starten mit derzeit 837,75 USD pro Tonne stärker in den neuen Handelstag. Der Euro fällt weiter hinter der Ölwährung Dollar zurück und notiert zum US-Dollar heute Morgen bei 1,0757 USD.
(Börsenwerte vom 06.02.2024, 09:21 Uhr)

Auf dem Ölmarkt herrscht weiterhin ein Spannungsfeld zwischen der schwächelnden Weltwirtschaft und der angespannten Lage im Nahen und Mittleren Osten. Die Ukraine setzt Berichten zufolge ihre Angriffe auf russische Ölanlagen fort. Der Raffineriebetreiber Lukoil teilte mit, dass die am Wochenende entstandenen Brände schnell gelöscht werden konnten und es zu keinen Produktionsausfällen kam. Dennoch sorgen die anhaltenden Angriffe für Unsicherheit bezüglich der Versorgungslage und treiben die Preise in die Höhe. 

Auch im Roten Meer kam es wieder zu Angriffen auf Handelsschiffe. Als Reaktion darauf beschoss die US-Luftwaffe zwei Drohnenschiffe der vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen. US-Außenminister Blinken befindet sich parallel erneut zu Krisengesprächen im Nahen Osten, um möglichst ein dauerhaftes Ende der Konflikte im Gazastreifen zu erzielen. 

Der deutsche Inlandsmarkt wird aktuell auch durch den starken US-Dollar belastet. Aufgrund der stabilen Arbeitsmarktdaten wird die US-Notenbank den Leitzins aller Voraussicht nach nicht vor dem Sommer senken. Zuletzt waren Marktteilnehmer von einer Zinssenkung im Frühjahr ausgegangen. In der Folge sorgt der weiter hinter der Ölwährung US-Dollar zurückfallende Euro hierzulande für tendenziell steigende Heizölpreise. Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus der Europäischen Union konnten jedoch soweit überzeugen, dass sich der Euro wieder etwas stabilisierte. 

Heizölkunden müssen je nach Region im Tagesverlauf mit Preisaufschlägen in der Größenordnung zwischen 0,5 und 1,2 Cent pro Liter Heizöl rechnen. Trotz dieser Aufschläge bleibt das Preisniveau für Heizöl insgesamt attraktiv und liegt weiterhin deutlich unter den Preisen von vor einer Woche. Dennoch ist die Bestellsituation auf dem deutschen Markt aktuell zurückhaltend.

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