Die Ölpreise starten am Donnerstag wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche. Nach der überraschenden Ankündigung von Opec+, die Ölförderung ab Mai bis Ende des Jahres zu drosseln, stabilisiert sich der Ölmarkt zum Wochenschluss zusehends. In der zweiten Jahreshälfte werden rund 1,6 Millionen Barrel Rohöl weniger auf den Markt fließen als zunächst angenommen. Nach einem starken Preisanstieg Anfang der Woche können Marktteilnehmer langsam wieder durchatmen. 

Die Ölnotierungen stehen heute Morgen ungefähr auf dem Niveau vom Vortag. Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ liegt zur aktuellen Stunde bei 84,62 USD pro Barrel. Der Preis für das in den USA geförderte West Texas Intermediate (WTI) steht bei 80,20 USD. Gasöl schlägt mit einem Preis von 786,75 USD zu Buche. Obwohl verschiedene Heizölhändler uneinheitliche Preisänderungen verzeichnen, bleiben auch die Heizölpreise im Großen und Ganzen unverändert. Der überregional ermittelte Durchschnittspreis liegt am Donnerstagmorgen bei 102,5 Cent pro Liter Heizöl.
(Börsenwerte vom 06.04.2023, 9:37 Uhr)

Das Department of Energy (DOE) hat diese Woche Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass die Ölbestände der USA stark gesunken sind. Der Bericht wird von Marktteilnehmern in der Regel mit Spannung erwartet, da die Zahlen als Indikatoren für Kauf- oder Verkaufsentscheidungen gelten. Gesunkene Bestände führen daher häufig zu steigenden Preisen. Die Ölnotierungen blieben jedoch trotz vorwiegend bullischer, also preistreibender, Meldungen recht stabil.

Das mag auch an den positiven Neuigkeiten aus dem kurdischen Irak liegen. Dort werden die Ölexporte in die Türkei wieder aufgenommen, nachdem diese in der vorherigen Woche gestoppt wurden. Hintergrund waren Uneinigkeiten über den Rohölexport zwischen beiden Ländern. In Verhandlungen konnten sich beide Parteien nun wieder annähern.  

Nachdem sich der Eurokurs mit 1,0973 Dollar am Dienstag noch auf dem höchsten Stand seit zwei Monaten befand, hat der Dollar zur Wochenmitte wieder zugelegt. Wirtschaftsdaten aus den USA hatten neue Rezessionsängste geweckt und zu einem Erstarken der Weltreservewährung geführt. Trotz der Währungsverluste haben die Heizölpreise in Deutschland keinen Sprung gemacht. Aktuelle Berechnungen lassen lediglich einen kleinen Anstieg von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Der starke Anstieg des Bestellaufkommens am Wochenanfang hat wieder abgenommen. Damit bleibt die Kaufsituation für Ölheizer in Deutschland vergleichsweise attraktiv. 

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