In der vergangenen Woche haben die Ölpreise an den internationalen Rohstoffbörsen deutlich nachgegeben. Auch die Heizölpreise sind auf den tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres gefallen. Zu Beginn der neuen Woche können die Ölpreise ihr niedriges Niveau weiter halten. Während es bei Rohöl sogar zu weiteren leichten Abschlägen kam, halten sich Gasöl und Heizöl in etwa auf dem Niveau vom vergangenen Freitag. 

Die beiden Rohölleitsorten Brent und WTI haben letzte Woche insgesamt um rund 6 Prozent nachgegeben und zeigen sich auch heute wieder etwas leichter. Ein Barrel der in der Nordsee geförderten europäischen Rohölsorte Brent notiert heute Morgen bei 83,52 USD, das US-amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) bei 78,69 USD pro Tonne. Die Gasölkontrakte bewegen sich kaum und stehen aktuell bei 747,50 USD je Tonne. Nach Bekanntgabe der eher enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar zulegen. Aktuell notiert unsere Gemeinschaftswährung bei 1,0762 USD.
(Börsenwerte vom 06.05.2024, 09:16 Uhr)

Nachdem die Ölpreise vor allem aufgrund des Nahostkonflikts seit Ende März deutlich angestiegen waren, sorgten neue Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand und Geiselaustausch zwischen Israel und der Hamas für eine Entspannung der Lage. Auch wenn die Verhandlungen in Kairo bisher nicht zu einer Einigung geführt haben, sind die Risikoprämien für Öl seitdem deutlich gesunken. Uneinig scheinen sich die Parteien vor allem in der Frage zu sein, ob ein Waffenstillstand dauerhaft oder zeitlich begrenzt sein soll.

Preisdämpfend wirkt sich derzeit auch die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf dem Ölmarkt aus. Während die Rohöllagerbestände in den USA überraschend stark angestiegen sind, ist die Ölnachfrage aus China in diesem Jahr deutlich geringer ausgefallen als erwartet. Experten gehen daher davon aus, dass die OPEC ihre freiwilligen Förderkürzungen auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen wird.

Mit den stabilen Vorgaben vom Ölmarkt startet auch der Heizölpreis in Deutschland kaum verändert in die neue Handelswoche und kann sein Tief der Vorwoche sogar noch etwas ausbauen. Im Vergleich zum Freitag zeigen sich die Heizölpreise regional nochmals um bis zu 0,5 Cent pro Liter günstiger. Im Tagesverlauf kann es zu minimalen Aufwärtskorrekturen kommen, die aber aller Voraussicht nach nichts am äußerst attraktiven Preisniveau ändern werden.

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