Nachdem die Rohölpreise in der letzten Woche einen unerwartet starken Preisrückgang von etwa 10% verzeichnen konnten, begann noch am Freitag der vergangenen Woche eine leichte Aufwärtskorrektur. Heute Morgen bestätigen sich die Kursentwicklungen vom Freitag und die Rohöl-Futures starten seitwärts mit leichter Tendenz nach oben in die neue Handelswoche. Trotz der zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten, die eher preisdrückend zu werten sind, scheint der Abwärtstrend der vergangenen Wochen zumindest ein vorläufiges Ende gefunden zu haben.

Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ liegt aktuell bei 76,36 USD pro Barrel. Die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) schlägt mit 72,45 USD zu Buche. Beide Rohölsorten konnten im Vergleich zum Freitag erneut leicht zulegen. Auch der Gasölpreis ist gestiegen und liegt zur aktuellen Stunde bei 686,25 USD. Der Euro verzeichnet im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar leichte Gewinne und wird aktuell zu einem Kurs von 1,1052 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 08.05.2023, 10:30 Uhr)

Nach den starken Verlusten in der letzten Woche scheint sich der Ölmarkt nun eher auf die preistreibenden Meldungen zu konzentrieren. Dazu zählt die verknappte Versorgungslage, die aufgrund der Förderkürzung der Opec+ seit dem 01. Mai erwartet wurde. Weiterhin bleibt jedoch abzuwarten, ob die angekündigte Drosselung der Fördermenge auch konsequent durchgesetzt wird. Bislang hat die Produktionsminderung deutlich geringere Auswirkungen auf den Ölpreis als zunächst befürchtet. 

Auch die Exportzahlen aus Russland stehen einer Angebotsverknappung entgegen, denn Moskau exportiert ungebremst Rohöl und Ölprodukte. Laut einer kürzlich veröffentlichten Erhebung von Reuters wird das Land seine Ölproduktion im Mai voraussichtlich sogar steigern und bis zu 2,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag exportieren. Willige Abnehmer für das preislich reduzierte Öl findet Russland insbesondere in Asien. 

Die Heizölpreise bewegen sich am Montagmorgen auf einem ähnlichen Niveau wie am Freitag. Trotz der Preissteigerungen befindet sich der Heizölpreis in Deutschland immer noch in unmittelbarer Nähe zu den zuletzt erreichten Tiefpreisen. Im Tagesverlauf ist mit kleinen Zuschlägen von bis zu einem Cent pro Liter Heizöl zu rechnen. Dennoch bleibt das Preisniveau für Verbraucher weiterhin attraktiv.

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