Nachdem die Ölpreise in den letzten drei Wochen einem kontinuierlichen Abwärtstrend gefolgt sind und zuletzt beinahe täglich einen neuen Tiefstand erreichten, legen die Ölnotierungen seit Freitag wieder zu. Die Rohölnotierungen konnten im gestrigen Tagesverlauf ein Plus von einem Prozent verzeichnen. Auch wenn sie heute Morgen wieder etwas schwächer in den neuen Handelstag starten, scheint der Abwärtstrend der letzten Wochen zumindest vorerst beendet. Auch die Heizölpreise haben in den letzten drei Handelstagen auf diese Entwicklung reagiert und ziehen leicht an.  

Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ liegt am Dienstagmorgen bei 76,19 USD pro Barrel. Die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) schlägt mit 72,42 USD zu Buche. Somit liegen beide Rohölsorten weiterhin oberhalb der psychologisch wichtigen Marken von 70 bzw. 75 Dollar pro Barrel. Der Gasölpreis verzeichnet im Vergleich zum Montag leichte Verluste und liegt aktuell bei 683,75 USD. Aufgrund der guten Konjunkturdaten aus den USA fällt der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird aktuell zu einem Kurs von 1,0978 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 09.05.2023, 10:04 Uhr)

Die Phase, in der jeden Tag ein neues Jahrestief bei den Ölpreisen erreicht wurde, scheint beendet. In den vergangenen drei Wochen war das Bestellaufkommen angesichts der attraktiven Heizölpreise für die Jahreszeit stark erhöht. Letzte Woche wurde erstmals sogar wieder ein Preisniveau erreicht, das mit den Ölpreisen vor Beginn des Ukraine-Krieges konkurrieren konnte. Die starke Nachfrage trägt nun sicherlich auch zum Wiederanstieg der Preise bei. Zudem sind zahlreiche Anleger bei den günstigen Rohöl-Futures wieder eingestiegen und treiben dadurch die Kurse nach oben.

Experten rechnen insbesondere in der zweiten Jahreshälfte mit einem weiteren Anstieg der Ölpreise. Neben der Förderkürzung der Opec+, die bereits seit dem 01. Mai greift, sind auch die gestiegene Nachfrage aus asiatischen Ländern wie China und Indien preistreibend zu werten. In Indien ist die Nachfrage nach Diesel zuletzt auf ein Rekordhoch gestiegen. Zudem beginnt in den USA bald die Driving Season, in der die Benzinnachfrage üblicherweise auf ihr Jahreshoch steigt. 

Der deutsche Inlandsmarkt reagiert auf die erstarkenden Ölnotierungen mit einem Anziehen der Heizölpreise. Auch am Dienstagmorgen ist bei vielen Händlern ein leichter Preisanstieg festzustellen. Dennoch ist der aktuelle Heizölpreis mit Blick auf das letzte Jahr immer noch als äußerst attraktiv zu werten. Ein Einbruch der Bestellzahlen ist entsprechend bisher noch nicht zu verzeichnen.

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