Nachdem die Ölnotierungen an den Rohstoffbörsen gestern Morgen zunächst stabil in den Tag gestartet waren, gerieten sie im weiteren Tagesverlauf unter Druck. Experten sehen darin jedoch eher eine kurzfristige Gegenbewegung, die gestern durch Gewinnmitnahmen und nachgebende Aktienmärkte ausgelöst wurde. Grundsätzlich bleibt die Stimmung am Ölmarkt eher bullisch. Da vor allem die Gasölkontrakte deutlich nachgegeben haben, geben die Händler heute auch in Deutschland attraktive Preisnachlässe an die Verbraucher weiter.  

Die Rohölnotierungen sind heute Morgen leicht abgerutscht. Aktuell liegt der Preis für ein Barrel der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 89,70 USD, während das Pendant aus den USA, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), einen Wert von 85,48 USD je Barrel aufweist. Der Gasölpreis gibt im Vergleich zum Vortag besonders deutlich nach und notiert derzeit bei 834,25 USD pro Tonne. Im Vorfeld der für heute Abend angesetzten Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls vom letzten Treffen der US-Notenbank kann sich der Euro gegenüber dem US-Dollar gut behaupten. Unsere Gemeinschaftswährung notiert heute Morgen bei 1,0855 USD.
(Börsenwerte vom 10.04.2024, 10:05 Uhr)

Der gestern veröffentlichte Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) aus den USA fiel unterm Strich zwar eher bullisch aus, enthielt aber keine größeren Überraschungen. Die EIA hat den Durchschnittspreis für Rohöl der Sorte Brent für dieses Jahr im Vergleich zu ihrer Prognose aus dem Vormonat um 2 Prozent nach oben korrigiert. Demnach kostet ein Barrel Brent-Rohöl im Jahr 2024 durchschnittlich 88,55 US-Dollar. Die EIA stellte außerdem fest, dass sie die weltweite Nachfrage in den letzten zwei Jahren unterschätzt hatte. Haupttreiber für diese Entwicklung sind China und Indien, aber auch im Nahen Osten und in den USA wird die Nachfrage tendenziell steigen.

Neue Impulse werden in dieser Woche auch von den Sitzungen der US-Notenbank und der EZB erwartet. Auch wenn die aktuelle Geldpolitik aller Voraussicht nach noch nicht geändert wird, könnte es womöglich konkrete Hinweise auf einen Zeitplan für eine erste Zinssenkung geben. Auch die Konflikte zwischen Israel und der Hamas sowie Russland und der Ukraine bleiben bestimmende Faktoren für den Ölpreis.

Die Heizölpreise in Deutschland folgen heute den Vorgaben der Börse. Insbesondere der gesunkene Gasölpreis sorgt dafür, dass regional Abschläge zwischen 1 und 2 Cent pro Liter Heizöl möglich sind. Da Experten einen anhaltenden Abwärtstrend im weiteren Jahresverlauf für unwahrscheinlich halten, sollten Heizölkunden, die ihren Vorrat auffüllen möchten, den Heizölpreis in ihrer Region genau im Auge behalten. Die aktuellen Preisnachlässe könnten eine gute Kaufgelegenheit bieten, bevor der Heizölpreis voraussichtlich wieder ansteigen wird.

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