Trotz der weiterhin vergleichsweise ruhigen Nachrichtenlage war der Rohölpreis im Verlauf des gestrigen Tages sehr schwankungsanfällig. Obwohl er zeitweise leicht zulegen konnte, startete er heute etwas niedriger als gestern in den Tag. Zur Stunde scheint sich eine leicht steigende Tendenz abzuzeichnen.

Die europäische Standard-Sorte „Brent Crude Oil“ kostet aktuell 76,84 USD pro Barrel. Das amerikanische Light Sweet Crude Oil WTI (West Texas Intermediate) liegt zur Stunde hingegen bei 72,93 USD pro Barrel, während Gasöl im Moment 703,00 USD pro Tonne kostet. Damit verzeichnet Gasöl einen deutlichen Anstieg. Eine leicht steigende Tendenz zeichnete sich auch für den Euro ab. Dieser konnte im Vergleich zum US-Dollar wieder ein wenig an Boden gewinnen und wird zu Kursen von 1,0953 USD gehandelt.
(Börsenwerte vom 11.05.2023, 9:33 Uhr)

Die aktuell steigenden Tendenzen beim Ölpreis scheinen eine technische Reaktion auf den verlustreichen April zu sein. Die Entscheidungen der OPEC+ für eine Produktionskürzung sowie die Waldbrände nahe der Produktionsstätte in Kanada beeinflussen durch merkliche Fördereinschränkungen die Angebotsseite, während die Nachfrage insbesondere aus Asien weiter stabil bleibt. Allein die Waldbrände verursachen mittlerweile eine Produktionsverringerung von rund 500.000 Barrel pro Tag.

Gestern wurde zudem der Monatsreport der EIA veröffentlicht. Aufgrund der um rund 6,4 Dollar niedriger angesetzten Mittelpreise für die Rohöl-Leitsorte „Brent“ und rückläufiger Prognosen für 2024 ist der Report als leicht bärisch zu bewerten, der Markt sich also im Abschwung befindet. Eher bullisch ausgefallen ist hingegen der wöchentliche DOE-Bericht.

All diese Entwicklungen wirken sich auf den Heizölpreis aus und sorgen für einen sich fortsetzenden gemäßigten Preisanstieg. Zur Stunde liegt der Heizölpreis bei 89,81 Euro pro 100 Liter. Damit ist das Preisniveau insbesondere für sicherheitsorientierte Verbraucher, die rechtzeitig einen Vorrat anlegen möchten, immer noch attraktiv. Die Auftragsbücher der Heizölspediteure sind weiterhin gut gefüllt. Doch die steigenden Tendenzen beim Heizölpreis deuten darauf hin, dass die seit Dezember letzten Jahres eher einem Abwärtstrend folgende Preiskurve noch oben auszubrechen scheint.

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