In der vergangenen Woche sind die Rohöl- und Gasölpreise fünf Tage in Folge deutlich angestiegen. Am Freitag erreichten die Heizölpreise in einigen Regionen ihren Jahreshöchststand für 2024. Im Vergleich zum Wochenschluss notieren die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten heute Morgen zwar etwas leichter, befinden sich aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die Heizölpreise steigen zu Wochenbeginn weiter an, da viele Händler noch die Teuerungen vom Wochenende einpreisen.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent hält sich etwa auf dem Niveau von Freitagmorgen und notiert heute Morgen bei 81,65 USD pro Barrel. Die Kontrakte für das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) liegen derzeit bei 76,36 USD. Der Gasölpreis hält sich weiterhin über der 900-Dollar-Marke und notiert aktuell bei 902,50 Dollar. Der Euro kann sich gegenüber dem US-Dollar nach wie vor nur knapp behaupten. Er notiert bei 1,0780 USD zum US-Dollar.
(Börsenwerte vom 12.02.2024, 09:35 Uhr)

Aktuell dominieren die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten die Preisentwicklung am Ölmarkt. Am Wochenende gab es weitere Attacken auf Handelsschiffe im Roten Meer, und auch die USA haben erneut Ziele der Houthi-Rebellen angegriffen. Das Rote Meer ist auch eine wichtige Handelsroute für Erdöl. Aufgrund der unsicheren Lage nehmen viele Tanker jedoch immer noch tagelange Umwege um Afrika in Kauf, was viele Lieferketten verzögert und die Preise in die Höhe treibt.

Hinzu kommen die Angriffe auf russische Ölanlagen durch die Ukraine. Aufgrund mehrerer Brände in unterschiedlichen Raffinerien des Landes kam es teilweise zu wochenlangen Produktionsausfällen. Da Russland nur über begrenzte Lagerkapazitäten verfügt und das Rohöl nicht weiterverarbeitet werden kann, muss es exportiert werden. Voraussichtlich wird Russland die Förderkürzungsvereinbarung der OPEC+ im Februar daher nicht einhalten können. In dieser Woche blicken Marktteilnehmer gespannt auf die neuen Monatsberichte der OPEC und der IEA. 

Auch heute ist auf dem deutschen Markt mit weiteren Aufschlägen von regional bis zu 1,5 Cent pro Liter zu rechnen. Damit befindet sich der Heizölpreis bundesweit aktuell auf dem höchsten Stand in diesem Jahr. Die Nachfrage ist dementsprechend niedrig. Verbraucher, die ihren Tank bald wieder auffüllen müssen, sollten die schwankende Preisentwicklung genau im Blick behalten, um einen möglichst günstigen Bestellzeitpunkt abzupassen. 

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