Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten vor dem Wochenende nachgegeben hatten und auch am Montagmorgen unter Druck standen, konnten sie im gestrigen Tagesverlauf einen Teil ihrer Verluste wieder wettmachen. Die Rohöl-Leitsorten Brent und WTI starteten stabil in den Dienstag, und auch die Gasölkontrakte konnten etwas zulegen. Beim Heizölpreis in Deutschland werden heute daher ebenfalls kleinere Aufschläge erwartet.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent notiert heute Morgen etwas höher als am Montagmorgen und liegt derzeit bei 82,95 USD pro Barrel. Das amerikanische Pendant, die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), legt ebenfalls zu und kostet aktuell 78,64 USD je Barrel. Im Gegensatz zum Rohöl bewegt sich der Gasölpreis nur wenig und notiert mit 835,75 USD pro Tonne etwas höher als am Vortag. Am Devisenmarkt gab es gestern kaum neue Impulse. Der Euro kann seine starke Position gegenüber dem US-Dollar weitgehend behaupten und notiert momentan bei 1,0933 USD.
(Börsenwerte vom 12.03.2024, 09:14 Uhr)

Während kurz nach dem Wochenende noch preisdrückende Meldungen im Fokus des Ölmarktes standen, rücken heute wieder die bullischen Nachrichten in den Vordergrund. In Russland sind nach ukrainischen Drohnenangriffen zwei Treibstoffdepots und eine Ölraffinerie in den Städten Kstowo und Orjol in Brand geraten. Lukoil, der zweitgrößte russische Ölkonzern, bestätigte gegenüber russischen Medien, dass der Betrieb der Raffinerie aufgrund des Vorfalls vorübergehend eingestellt worden sei. Seit Beginn des Krieges in der Region gab es immer wieder Berichte über brennende Öllager in verschiedenen Regionen Russlands. 

Gleichzeitig hat die Citibank ihre Preisprognose für Rohöl der Sorte Brent für das zweite Quartal und das gesamte Jahr 2024 angehoben. Grund dafür sind die anhaltenden Störungen der Handelswege im Roten Meer. Seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas greifen die Houthi-Rebellen in der Region Handelsschiffe an, um die Hamas zu unterstützen. Viele Handelsschiffe nehmen seitdem lange Umwege um Afrika in Kauf. Auch die zunächst erhoffte Waffenruhe im Gazastreifen während des Ramadan konnte bisher nicht umgesetzt werden. Eine Entspannung der Lage ist daher vorerst nicht zu erwarten.

Im Laufe des Tages werden neue Konjunkturdaten zu den Verbraucherpreisen in Deutschland und den USA veröffentlicht. Zudem erwarten die Marktteilnehmer nach Handelsschluss die neuen Zahlen des American Petroleum Institute (API). Die Berichte könnten neue Impulse für die Ölpreisentwicklung geben. Aus morgendlicher Sicht ist bei den Heizölpreisen in Deutschland heute ein Anstieg um bis zu einen halben Cent pro Liter möglich. Aufgrund der deutlichen Abschläge der letzten Tage bleibt das Preisniveau vorerst aber weiterhin auf einem attraktiven Level.

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