Nachdem vor allem die Rohölpreise am Freitag deutlich zulegen konnten, hält die bullische Stimmung am Ölmarkt auch zu Beginn der neuen Handelswoche an. Die Rohölnotierungen ziehen am Montagmorgen weiter an, und auch die bisher vergleichsweise günstigen Gasölkontrakte holen etwas auf. In der Folge werden sich auch die Heizölpreise in Deutschland verteuern.

Das in der Nordsee geförderte Brent-Rohöl konnte weiter zulegen und steuert mit 85,84 USD pro Barrel aktuell auf die 86-Dollar-Marke zu. Auch die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) zeigt sich fester als letzte Woche und liegt aktuell bei 81,12 USD pro Barrel. Die Gasölkontrakte ziehen nun ebenfalls an und steigen auf 847,75 USD pro Tonne. Der Euro kann sich gegenüber dem US-Dollar gut behaupten und notiert momentan bei 1,0893 USD.
(Börsenwerte vom 18.03.2024, 09:08 Uhr)

Die wiederholten ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Raffinerien und Ölanlagen haben die Ölpreise in der vergangenen Woche in die Höhe getrieben und sorgen auch zu Beginn der neuen Handelswoche für feste Notierungen. Allein in der letzten Woche brachen an drei russischen Ölförderanlagen Brände aus, die zu vorübergehenden Produktionsausfällen führten. Seit Jahresbeginn haben die ukrainischen Angriffe damit zu einem Rückgang der russischen Ölproduktion um sieben Prozent geführt.

Preistreibend wirkten auch die neuen Berichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und der OPEC. Während die OPEC weiterhin an ihren freiwilligen Förderkürzungen festhält, hat die IEA in ihrem jüngsten Bericht den prognostizierten Anstieg der globalen Ölnachfrage in 2024 auf 1,3 Mio. Barrel pro Tag angehoben. Damit hat sie den bisher für das laufende Jahr geschätzten Ölüberschuss in ein Defizit umgewandelt. Hinzu kommen heute überraschend gute Konjunkturdaten aus China, die aktuell die Börsen stützen. Sowohl Konsum als auch Industrieproduktion haben sich in den ersten beiden Monaten des Jahres besser entwickelt als zunächst erwartet.

In dieser Woche steht außerdem die nächste Sitzung der US-Notenbank an. Auch wenn die Leitzinsen höchstwahrscheinlich nicht angetastet werden, erhoffen sich die Anleger Hinweise auf einen möglichen Zeitplan für erste Zinssenkungen. In Deutschland scheint der mehrwöchige Abwärtstrend der Heizölpreise vorerst beendet zu sein. Nach den Vorgaben der Ölbörsen werden heute Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter Heizöl erwartet. 

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