Im Laufe des gestrigen Tages gerieten die Ölnotierungen an den Börsen unter Druck. Auch wenn sie einen Teil der Verluste bereits wieder wettmachen konnten, starteten sie heute leichter in den Mittwoch. Vor allem die Gasölkontrakte machen einen deutlichen Sprung nach unten. Die Heizölpreise in Deutschland starten nur wenig verändert in den neuen Handelstag und befinden sich weiterhin in der Nähe ihres Sieben-Monatstiefs.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent gibt etwas nach und liegt derzeit bei 82,21 USD pro Barrel. Gleiches gilt für das US-amerikanische Pendant, die Rohölsorte West Texas Intermediate: WTI kostet aktuell 77,83 USD pro Barrel. Der Gasölpreis fällt besonders deutlich und notiert heute Morgen nur noch bei 806,75 USD pro Tonne. Nach der gestrigen Bekanntgabe der neuen Inflationsdaten aus den USA gewann der Dollar kurzzeitig an Boden. Bis Handelsschluss konnte sich der Euro jedoch wieder erholen und notiert momentan bei 1,0929 USD.
(Börsenwerte vom 13.03.2024, 09:29 Uhr)

Gestern wurde der neue Monatsbericht der OPEC veröffentlicht, der eher preisdrückend ausgefallen ist. Wie Experten bereits Ende letzter Woche vermuteten, sind die Fördermengen der Mitgliedsländer im Februar erneut gestiegen. Gleichzeitig steigt auch die Ölförderung außerhalb der OPEC-Staaten. Um eine globale Überversorgung  zu vermeiden, rechnen Marktteilnehmer damit, dass der Ölverbund seine freiwilligen Förderkürzungen über das gesamte Jahr beibehalten wird. 

Die neuen Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) hingegen stützen die Preise. Das API meldete für alle Produkte deutliche Rückgänge. Sollten die heute erwarteten Daten des amerikanischen Department of Energy (DOE) diese Entwicklung bestätigen, könnte dies das weitere Abwärtspotenzial der Ölpreise stark begrenzen. Auch die erneuten Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen wirken derzeit bullisch auf die Ölpreise.  

Entgegen der Erwartung von Experten stiegen die Verbraucherpreise in den USA im Februar erneut um 3,2 Prozent an. Eine Zinswende im Juni scheint angesichts des weiterhin hohen Inflationsdrucks eher unwahrscheinlich. Dennoch konnte sich der Euro über der Marke von 1,9 US-Dollar halten und begünstigt derzeit Öleinkäufe in Fremdwährung. Der Heizölpreis in Deutschland zeigt sich trotz einiger neuer Impulse auf dem Ölmarkt heute kaum verändert. Im Tagesverlauf sind regional Vergünstigungen von bis zu einem halben Cent pro Liter Heizöl möglich. Der Heizölpreis bleibt somit hierzulande für die Verbraucher weiterhin äußerst günstig.

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