Die Ölnotierungen an den Börsen haben gestern erneut die Richtung gewechselt und nach oben gedreht. Auslöser dürften eher bullische Lagerbestandsdaten aus den USA und ein erneuter Brand in einer russischen Raffinerie gewesen sein. Vor allem Rohöl machte einen deutlichen Sprung nach oben. Aber auch der Gasölpreis zeigt sich am Donnerstagmorgen wieder fester. Die Heizölpreise bewegen sich in dieser Woche eher seitwärts und werden heute nur mit leichten Aufschlägen erwartet.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent legt im Vergleich zum Vortag ordentlich zu und liegt derzeit bei 84,46 USD pro Barrel. Auch die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) macht einen Sprung nach oben und knackt mit 80,05 USD pro Barrel sogar die psychologisch wichtige 80-Dollar-Marke. Die Gasölkontrakte klettern nicht ganz so stark wie Rohöl und notieren heute Morgen bei 834,75 USD pro Tonne. Der Euro kann seine starke Position gegenüber dem US-Dollar weiter behaupten und notiert momentan bei 1,0938 USD.
(Börsenwerte vom 14.03.2024, 09:16 Uhr)

Nachdem Anfang der Woche bereits zwei russische Ölanlagen von ukrainischen Drohnen angegriffen und in Brand gesetzt worden waren, wurde am Mittwoch eine dritte Raffinerie getroffen. Es handelt sich um die größte Raffinerie des russischen Ölkonzerns Rosneft in Russland. Laut Quellen der Nachrichtenagentur Reuters musste die Ölproduktion vorübergehend eingestellt werden. Nach den Anschlägen stiegen die Ölpreise, was zum Teil auf die Befürchtung von Lieferunterbrechungen zurückzuführen ist.

Auch die neuen Lagerbestandsdaten aus den USA fielen eher bullisch aus. Während der API-Bericht deutliche Rückgänge für alle Produkte vermeldete, konnten die belastbaren Daten des amerikanischen Department of Energy (DOE) diese Entwicklung jedoch nur teilweise bestätigen. Aus dem gestern veröffentlichten Bericht des DOE geht hervor, dass die Rohölbestände in den USA um 1,5 Millionen Barrel und die Benzinbestände sogar um 5,7 Millionen Barrel zurückgegangen sind. Bei den Destillaten gab es dagegen einen leichten Anstieg um 0,9 Millionen Barrel. 

Trotz des deutlichen Anstiegs der Rohölpreise gibt es heute bei den Heizölpreisen in Deutschland nur leichte Preiskorrekturen nach oben. Diese bewegen sich aus morgendlicher Sicht in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,6 Cent pro Liter Heizöl. Der Grund für diese sehr moderate Anpassung liegt sicherlich auch daran, dass der Gasölpreis weniger stark gestiegen ist als der Rohölpreis. Die Bestelltätigkeit hat sich in den letzten Tagen etwas belebt, was sehr wahrscheinlich auch auf das derzeit grundsätzlich günstige Preisniveau zurückzuführen ist.

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