Die Ölnotierungen an den Börsen können heute Morgen ihre Gewinne vom Vortag halten und sogar weiter ausbauen. Vor allem die Rohölpreise sind gestern deutlich gestiegen. Die Gasölkontrakte als wichtigstes Vorprodukt für Heizöl steigen hingegen nicht in gleichem Maße und starten in etwa auf dem gestrigen Niveau in den letzten Handelstag der Woche. Mit dem Heizölpreis geht es heute in der Folge trotzdem nach oben. 

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent konnte weiter zulegen und knackte zwischenzeitlich auch die 85-Dollar-Marke. Heute Morgen notiert ein Barrel der Rohöl-Leitsorte bei 84,98 USD. Auch die in den USA geförderte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) zeigt sich fester als noch am Donnerstagmorgen und liegt aktuell bei 80,35 USD pro Barrel. Die Gasölkontrakte folgen dem Preisanstieg nicht und notieren zur Stunde bei 830,00 USD pro Tonne. Nach der Veröffentlichung eher schwacher Konjunkturdaten aus der EU gab der Euro gestern gegenüber dem US-Dollar nach. Aktuell notiert unsere Gemeinschaftswährung bei 1,0881 USD.
(Börsenwerte vom 15.03.2024, 09:29 Uhr)

In den letzten Tagen dominierten am Ölmarkt eher preistreibende Meldungen. Die Unruhen im Roten Meer sind zwar etwas in den Hintergrund gerückt, dafür treiben die anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen die Preise in die Höhe. Allein in dieser Woche brachen in drei russischen Raffinerien Brände aus. Die Vorfälle reihen sich ein in eine Serie von Angriffen auf die russische Ölinfrastruktur, bei denen seit Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine zahlreiche Ölanlagen in Flammen aufgingen.

Die Sorge vor einer globalen Unterversorgung wurde jüngst auch von den neuesten Berichten der OPEC, der Energy Information Administration (EIA) und der Internationalen Energieagentur (IEA) bestärkt. Derzeit rechnen Experten damit, dass die OPEC das gesamte Jahr über an ihren freiwilligen Förderkürzungen festhalten wird, um das Ölangebot zu drosseln. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob alle Mitgliedstaaten ihre Förderziele auch einhalten werden. Zuletzt hatte die OPEC die beschlossenen Produktionskürzungen nur teilweise umgesetzt. 

In Deutschland wird der Heizölpreis aus morgendlicher Sicht das erste Mal seit Anfang Februar eine Woche im Plus abschließen. Damit könnte der mehrwöchige Abwärtstrend zumindest vorerst beendet sein. Die Preisaufschläge liegen am Freitagmorgen je nach Region zwischen 0,5 und 1,5 Cent pro Liter Heizöl. Heizölkunden, die auf eine günstige Gelegenheit gewartet haben, um ihre Vorräte noch vor dem Frühling aufzufüllen, können den aktuellen Preis immer noch gut mitnehmen. Wir werden weiterhin für Sie beobachten, inwieweit das Preisniveau auch in den nächsten Tagen und Wochen attraktiv bleibt.

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