Die Ölpreise können sich im Wochenverlauf weiterhin nicht für eine Richtung entscheiden und gaben bereits im gestrigen Tagesverlauf erneut nach. Auch die kurzzeitig steigenden Heizölpreise drehen daher bereits wieder nach unten. Trotz einiger preistreibender Meldungen konzentriert sich der Markt momentan verstärkt auf preissenkende Faktoren wie die anhaltenden Konjunktursorgen.  

Die europäische Rohölsorte Brent ist erneut unter die 75-Dollar-Marke gefallen und liegt heute Morgen bei 74,78 USD pro Barrel. Ein Barrel des amerikanischen Pendants West Texas Intermediate (WTI) kostet zur aktuellen Stunde 70,77 USD. Auch die Gasölkontrakte starten schwächer in den neuen Handelstag und sind auf 677,75 USD pro Tonne gefallen. Am Devisenmarkt findet aktuell dagegen wenig Veränderung statt. Der Euro wird im Vergleich zum US-Dollar zu einem Kurs von 1,0860 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 17.05.2023, 9:17 Uhr)

Insbesondere wirtschaftliche Entwicklungen nehmen starken Einfluss auf die aktuelle Ölpreisentwicklung und drücken die Preise. Gestern wurden erneut schwache Konjunkturdaten aus China veröffentlicht und auch der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für Deutschland sank für Mai überraschend deutlich. Hintergrund ist laut ZEW-Präsident Achim Wambach die Erwartung einer noch stärkeren Anhebung der Zinsen durch die EZB. Dazu kommt der aktuelle Streit um die Schuldenobergrenze in den USA. 

Preistreibende Meldungen erreichen uns dagegen aus dem Irak. Obwohl die irakische Regierung verlauten ließ, der Streit um die Ölexporte in die Türkei sei nun beigelegt, fließt weiterhin kein Öl durch die Ceyhan-Pipeline. Von türkischer Seite heißt es man habe keinen Auftrag erhalten, sich auf die Wiederaufnahme der Öllieferungen vorzubereiten. Der Fokus der türkischen Regierung liegt aktuell auf den Wahlen in der Türkei. Dies könnte eine Wiederaufnahme zusätzlich hinauszögern. 

Nachdem die Heizölpreise in Deutschland gestern wieder leicht anzogen, sind im heutigen Tagesverlauf Abschläge in Höhe von bis zu einem Cent pro Liter Heizöl zu erwarten. Damit bewegen sich die Heizölpreise weiterhin in unmittelbarer Nähe zu den Anfang Mai erreichten Tiefstpreisen und bieten eine attraktive Kaufgelegenheit für Verbraucher. 

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