Das Auf und Ab der Rohölpreise setzte sich auch im Verlauf des gestrigen Tages fort. Mit dem Rückgang der am Vortag stark gestiegenen Gasöl-Notierungen zum Handelsschluss konnte sich der Heizölpreis jedoch stabilisieren und startet heute etwas fester, aber kaum verändert in den Tag.

Im Vergleich zu gestern liegt der Barrel-Preis für die europäische Nordseesorte Brent heute mit 83,30 USD leicht höher. Auch die Kontrakte für die US-amerikanische Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) starten mit 77,78 USD pro Barrel etwas stärker in den Tag. Der gestrige Negativtrend bei Gasöl spiegelt sich hingegen auch in den Gasölpreisen am heutigen Morgen wider. Aktuell notiert die Tonne Gasöl bei 836,25 USD. Am Devisenmarkt muss der Euro heute leichte Verluste gegenüber dem US-Dollar hinnehmen. Er liegt derzeit bei 1,0824 USD.
(Börsenwerte vom 28.02.2024, 09:08 Uhr)

Das beherrschende Thema ist nach wie vor die Angebotsverknappung auf dem Dieselmarkt. Mit dem Rückgang der Importlieferungen aus Russland und den in der Regel verzögerten Lieferungen aus Asien wird diese Problematik voraussichtlich noch einige Zeit den Markt beherrschen. Dafür spricht auch der erwartete Anstieg des russischen Inlandsbedarfs und das daraus resultierende Exportverbot für Kraftstoffe durch den Kreml. Durch diese Maßnahme sollen die Kraftstoffpreise in Russland stabilisiert werden. Zudem ist auf absehbare Zeit nicht mit einem Ende der Störungen der Handelswege im Roten Meer zu rechnen. Die Huthi-Rebellen setzen ihre Attacken fort, was nicht nur die Dauer, sondern auch die Kosten der Öltransporte negativ beeinflusst. Auch der Gaza-Krieg sowie die Angebotsverknappung der OPEC+ bleiben Risikofaktoren für den Preis.

Die gestern nach US-Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten Daten zur wöchentlichen Bestandsveränderung bei Rohöl und Destillaten in den USA wirkten dagegen eher preisdrückend. Eine Bestätigung dieser Daten wird heute Nachmittag vom Department of Energy (DOE) erwartet. Weiterhin sorgen die schwachen Konjunkturprognosen sowie das unverändert hohe Zinsniveau für einen Rückgang des Ölkomplexes.

Die überregionalen Heizölpreise starten heute mit leichten Abschlägen in den Tag. Nachdem am Montag ein neues Jahrestief erreicht wurde, sind die Heizölpreise für die Verbraucher weiterhin sehr attraktiv. Dementsprechend zeigt sich auch der Markt etwas aktiver. Im Laufe des Tages werden weitere Abschläge in einer Größenordnung von rund 0,5 Cent erwartet. Ein guter Zeitpunkt, um bei Bedarf den Heizöltank aufzufüllen.

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten