Zu Beginn der neuen Handelswoche befinden sich die Ölpreise auf Richtungssuche. Während Rohöl kaum verändert bis leicht höher als am Freitagmorgen in die neue Woche startet, zeigt sich der Preis für Gasöl etwas leichter. Da heute in den USA ein landesweiter Feiertag ist, wird ein eher ruhiger Handelstag erwartet. Die Heizölpreise in Deutschland sind heute Morgen ebenfalls wenig verändert bis leicht nachgebend.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent zeigt sich mit 82,84 USD pro Barrel etwas stärker als noch am Freitagmorgen. Die Kontrakte für das in den USA geförderte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) liegen mit 77,93 USD pro Barrel auf einem ähnlichen Niveau wie am Freitag. Der Gasölpreis gibt leicht nach und notiert aktuell bei 844,25 Dollar. Nach den am Donnerstag veröffentlichten schwachen US-Einzelhandelsumsätzen geriet die Ölwährung Dollar unter Druck. Der Euro kann daher zu Beginn der neuen Woche erneut etwas zulegen und notiert aktuell bei 1,0785 USD zum US-Dollar.
(Börsenwerte vom 19.02.2024, 09:14 Uhr) 

Da sich die USA aufgrund eines Feiertages anlässlich von George Washingtons Geburtstag heute noch im langen Wochenende befinden, wird auch an den Ölbörsen ein ruhiger Handelstag ohne größere Preisbewegungen erwartet. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der Markt auch in dieser Woche von den bekannten Themen der letzten Wochen geprägt sein wird. Dazu zählen die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten, die globale Versorgungslage sowie die nach wie vor schwächelnde Weltwirtschaft.

Aus dem jüngsten Monatsbericht der OPEC geht hervor, dass der Irak und das OPEC+-Mitglied Kasachstan im Januar ihre Förderquoten überschritten haben. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate haben nach Angaben der Internationalen Energieagentur mehr Öl gefördert als vereinbart. Mit den Förderquoten versucht das Ölkartell, die Preise über das Angebot zu regulieren. Die Überschreitung sorgt daher tendenziell für sinkende Ölpreise und wurde innerhalb der OPEC+ kritisiert. Zudem deutet die anhaltend hohe Inflation darauf hin, dass sowohl von der US-Notenbank als auch von der EZB in naher Zukunft keine Zinssenkungen zu erwarten sind.

Preistreibend wirken dagegen die anhaltenden Attacken auf Handelsschiffe im Roten Meer sowie die angekündigte Bodenoffensive von Israel auf die Stadt Rafah im Gazastreifen. Als Reaktion auf den geplanten Angriff hat die Hisbollah damit gedroht, ihr Vorgehen gegen Israel zu verschärfen. Eine Entspannung der Lage scheint damit vorerst in weite Ferne gerückt.

Für Heizölkunden in Deutschland startet die neue Woche eher positiv. Nach dem Preishoch der vergangenen Woche ist heute in einigen Regionen mit leichten Abschlägen von rund einem halben Cent pro Liter Heizöl zu rechnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise im weiteren Wochenverlauf entwickeln und ob die Bestelltätigkeit der Verbraucher wieder etwas zunimmt.

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